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Erste Learning Journey der High Potentials

Vom 28. bis 31. Januar 2014 haben die Mitglieder des «High Potentials Program» der Universität Liechtenstein ihre erste Learning Journey durchgeführt. Im Rahmen ihres Berlin Besuchs öffneten sich für die sechs BWL Studierenden und Studiengangsleiter Dr. Stephan Berchtold die Türen zu renommierten Gesprächspartnern aus Politik und Wirtschaft.


Vom 28. bis 31. Januar 2014 haben die Mitglieder des «High Potentials Program» der Universität Liechtenstein ihre erste Learning Journey durchgeführt. Im Rahmen ihres Berlin Besuchs öffneten sich für die sechs BWL Studierenden und Studiengangsleiter Dr. Stephan Berchtold die Türen zu renommierten Gesprächspartnern aus Politik und Wirtschaft.



Mit dem «High Potentials Program» des Bachelorstudiengangs in Betriebswirtschaftslehre soll die persönliche Weiterentwicklung ausgewählter, besonders leistungsstarker und engagierter Studierender mit attraktiven aussercurricularen Angeboten gefördert werden. Einmal pro Studienjahr steht auch eine Learning Journey auf dem Programm, bei der die Studierenden durch das Eintauchen in einen unbekannten Kontext ihren Horizont erweitern und durch unbekannte Perspektiven scheinbar selbstverständliche Sichtweisen hinterfragen lernen.



V.l.n.r.: Fabian-Georg Zimmermann, Michael Johannes Weiser, Mathias Mathauer, Raphael Ender, Florian Büchel, Christian Diem, Botschafter Prinz Stefan von Liechtenstein


Ziel der ersten Learning Journey nach Berlin war es, möglichst viele neue Eindrücke etwa zum Umgang mit Krisen oder zur Gestaltung von Kommunikation in Organisationen zu gewinnen. Neben aufschlussreichen Gesprächen mit hochkarätigen Gesprächspartnern nutzten die Studierenden den Aufenthalt in der deutschen Hauptstadt auch, um aus einer historischen Dimension auf diese Fragestellungen zu schauen. Bei einem Besuch der Gedenkstätte Hohenschönhausen wurde beispielsweise thematisiert, wie in einer totalitären Organisationen das System gerade auch durch die Verhinderung von Kommunikation aufrechterhalten wird.



Besuch der Gedenkstätte Hohenschönhausen, mit einem Guide, der selbst dreimal von der Stasi inhaftiert wurde



Netzwerk hochkarätiger Gesprächspartner


Auf dem Programm der Learning Journey standen zudem die Besuche einer Plenarsitzung des Deutschen Bundestags, des Improvisationstheaters «Die Gorillas» sowie des «Betahaus» mit seinen kooperativen Arbeitsformen. In den vier Tagen konnten die Teilnehmer des High Potential Programs mit renommierten Experten ins Gespräch kommen, wie dem Systemtheoretiker, Berater, Autor und Mitgründer des carl auer Verlags, Fritz B. Simon, Oberstleutnant Harald Beck vom Einsatzführungskommando der deutschen Bundeswehr oder Botschafter Prinz Stefan von Liechtenstein.



Zu Gast beim Nachrichtendienst bloomberg


Im weiteren Gesprächen mit Carl Graf von Hohenthal, CEO von Brunswick und viele Jahre Chefredakteur der FAZ, Guido Schnieders, HSE Manager bei Wintershall und Bernd Koppers, Teamleiter bei bloomberg, erhielten die Studierenden Einblicke in Bereiche von Politik und Wirtschaft, die der Öffentlichkeit ansonsten verwehrt bleiben.


Unterstützung der Liechtensteinischen Botschaft

Zum Gelingen dieser lehrreichen Reise hat vor allem die Botschaft des Fürstentums Liechtenstein, vertreten durch den liechtensteinischen Botschafter in Berlin, Prinz Stefan von Liechtenstein, sowie Frau Dr. Katrin Bastian beigetragen, die die Delegation  in vielfältiger Weise unterstützt haben.






Weitere Informationen zum High Potentials Programm unter www.uni.li/highpotentials



«Unmögliches möglich machen»
Testimonials der Studierenden





Florian Büchel
«Besonders beeindruckend waren die Treffen mit dem Liechtensteinischen Botschafter, S.D. Prinz Stefan von und zu Liechtenstein, sowie mit dem Geschäftsführer der Brunswick Group Deutschland, Carl Graf von Hohenthal. Durch diese Reise wurden einzigartige Möglichkeiten geschaffen, ganz nach dem HiPo-Motto Unmögliches möglich machen

Christian Diem
«Für mich war die Vielfältigkeit des Programm spannend. Von Botschafter und Manager über Bundeswehr Offizier und Kommunikationsberater bis hin zu Systemtheoretiker und alternativer Kultur war alles dabei. Trotz dieser Breite liessen sich die verschiedenen Gebiete und Themen die besprochen wurden sehr gut vernetzten und mit einer integrierten Sichtweise betrachten.»

Raphael Ender
«Die Reise nach Berlin gab mir die Möglichkeit, vertiefte Einblicke in Organisationen wie Bloomberg oder Brunswick zu bekommen. Vor allem die Auseinandersetzung mit Themen wie der flexiblen Gestaltung von organisationalen Strukturen und der damit verbundenen Schaffung von Kreativitätsräumen hinterließen bei mir einen bleibenden Eindruck.»

Mathias Mathauer
«Die täglichen Reflexionsrunden haben mir geholfen, die Eindrücke aus den Begegnungen mit den Inhalten aus den Vorlesungen auf einer Metaebene zu verknüpfen und aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. In Zukunft werde ich versuchen, diese Learnings umzusetzen und auszubauen, um mit komplexen Herausforderungen besser umgehen zu können.»

Michael Weiser
«Am irritierendsten und daher lehrreichsten war der Besuch im Berliner Betahaus, besonders nach einem Gespräch mit dem Systemtheoretiker Fritz Simon über die oft missverstandenen Zusammenhänge von Innovation und Organisation. Besonders fasziniert hat mich, unkonventionelle Wertschöpfungsketten und Organisationsformen hautnah mitzuerleben.»

Fabian Zimmermann
«Besonders interessant war für mich, die Besichtigung des BETA-Hauses, in welchem Arbeitsleben und Kommunikation auf sehr alternative Weise praktiziert werden. Abgerundet wurde dieses Erlebnis durch ein kontrastreiches Kulturprogramm, wie die Besichtigung der Gedenkstätte Hohenschönhausen und der Besuch eines Improvisationstheaters.»