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Landtagsabgeordente besuchen die Universität Liechtenstein

Die Universität Liechtenstein traf Abgeordnete des Liechtensteiner Landtags zu einem Informationsanlass über die weitere Entwicklung der Universität und die Zielsetzung «Universität 2030».

Universitätsratspräsident Klaus Tschütscher erläuterte den Abgeordneten anhand des Zielbildes «Universität 2030», welche strategischen Ziele definiert wurden, wie die Universität künftig aussehen soll und welche Schritte dabei in der kommenden Entwicklungs- und Finanzplanung 2023–2026 vorgesehen sind.

«Wesentliches Erfolgskriterium für die Universität ist Qualität. Qualität in Forschung und Lehre, in der Weiterbildung sowie in allen unseren Belangen. Qualität ist das, was uns im kompetitiven Hochschulumfeld bestehen lässt», betonte Rektor Markus Jäger. « Aus diesem Grund freuen wir uns auf die demnächst erwartete institutionelle Akkreditierung unserer jungen Universität durch die renommierte Schweizer Agentur AAQ.»

Per 1. Januar 2023 plant die Universität eine Reorganisation von Instituten und Lehrstühlen hin zu teilautonomen «Schools». Die Vorteile erklärte Prof. Stefan Seidel: «Für eine kleine Universität, wie wir es sind, ist die Förderung und Stärkung des akademischen Nachwuchses ein wichtiges Erfolgskriterium. Die zukünftige Schools-Struktur erleichtert die flexible und interdisziplinäre Zusammenarbeit in Forschungs- und Weiterbildungsprojekten, was unsere Universität auch als Sprungbrett für talentierte Nachwuchsakademiker viel attraktiver macht.»

Universitätsrat Michael Käppeli zeigte in seinem Rückblick auf seine bald achtjährige Amtszeit auf, welche Schritte der Universität im Sinne der weiteren Professionalisierung unternommen hat, wie viel Positives dabei in den letzten Jahren erreicht wurde, und was man aus der bisherigen Transformation gelernt hat. Jede Veränderung geht mit Unsicherheit und einer gewissen Unruhe einher. «Das Wichtigste ist aber, dass die Menschen Vertrauen ineinander haben – das gilt für die Mitarbeitenden genauso wie für die politischen Entscheidungsträger und die Bevölkerung Liechtensteins», betonte Käppeli.

Abschliessend machte Universitätsrat Markus Kaiser deutlich, warum die zukünftige Entwicklung der Universität von grosser Bedeutung für das Land und die heimische Wirtschaft ist. Er verglich die Akkreditierungen mit den notwendigen Zertifizierungen in der Industrie und betonte, dass sie erst die Basis für die weitere Professionalisierung sind.

Der anschliessende Gedankenaustausch und die angeregten Gespräche der Abgeordneten mit den Universitätsvertretern zeugten von grossem Interesse der politischen Vertreterinnen und Vertreter an der Universität und sollen in regelmässigen Abständen fortgesetzt werden.