uni.liThemaEntrepreneurshipLiechtensteiner EMBA Studierende zu Gast in Stanford

Liechtensteiner EMBA Studierende zu Gast in Stanford

Auf Einladung der Stanford University reisten die Teilnehmer des MBA Programms der Universität Liechtenstein in das innovative Silicon Valley.

Die Innovationskraft dieser Region liefert ihnen wertvolle Impulse für die Arbeit im eigenen Unternehmen im Rheintal.

Design Thinking mit Larry Leifer

Dank der guten Beziehungen der Universität Liechtenstein zum Center for Design Research der amerikanischen Stanford University konnten die Studierenden an einem einwöchigen Seminar an der amerikanischen Elite-Universität teilnehmen. In dem Workshop ging es um das Konzept des Design Thinkings, eine Methode zur Lösung von Problemen sowie zur Entwicklung und Implementierung neuer Ideen. Design Thinking zeigt, dass besonders interdisziplinäre Teams, die unterschiedliche Erfahrungen und Meinungen mitbringen, bedürfnisgerechte Innovationen entwickeln können.


Die Teilnehmer des Workshops in einem Vortrag von Prof. Dr. Larry Leifer der Stanford University.

Das Seminar leitete Prof. Dr. Larry Leifer, Professor für Mechanical Engineering und Direktor des Centers für Design Research an der Stanford University. Mit ihm hatten die Studierenden den idealen Ansprechpartner für dieses Konzept gefunden, weil er neben seiner jahrzehntelangen Erfahrung in Stanford als einer der Entwickler und Vertreter der Design-Thinking-Methode deren Ansatz besonders gut vermitteln konnte. In heterogenen Gruppen testeten die Teilnehmer anschliessend ihre Design-Thinking-Kompetenzen. Durch direkte Observation galt es, die wahren Kundenbedürfnisse an Produkte und Dienstleistungen zu ergründen und durch innovative Ideen den Kundennutzen zu erhöhen.

Zu Gast an der Stanford University

Den Besuch an der Stanford University werteten die Teilnehmer übereinstimmend als einmaliges Erlebnis. „Die pädagogische, empathische und inspirierende Art von Larry und seinen Team schaffte eine positive Stimmung während unseres Aufenthalts. Die mitgenommenen Tipps und Hinweise lieferten gute Denkanstösse sowohl für den Alltag im Beruf als auch im Privatleben“, so Teilnehmerin Rocío Lobatón. Sie und ihre Kommilitonen erlebten den dortigen innovativen und dynamischen Universitätsalltag einmal hautnah mit und erhielten einen sehr guten Einblick in die Bereiche Forschung und Entwicklung sowie das Wesen dieser amerikanischen Universität, die in verschiedenen weltweiten Rankings für akademische Institutionen stets Spitzenplätze erreicht und zu den renommiertesten Universitäten der Welt zählt.

Besuch auf dem Google-Campus 

Google: Innovationskraft auf hohem Niveau

Neben dem Workshop mit Prof. Leifer erhielten die Studenten zusätzlich die Gelegenheit, einen grundlegenden Einblick in den Hotspot für Innovation, Forschung und Entwicklung zu werfen: das Silicon Valley. Ein Highlight war dabei der Besuch beim Internet-Giganten Google, der als Marktführer unter den  weltweiten Online-Suchmaschinen aus dem Internet nicht wegzudenken ist.

Nach einer Rundtour auf dem weitläufigen Google-Campus durfte die Gruppe mit drei Google-Managern in einer offenen Runde über die Entwicklung von Innovationen, Googles besondere Unternehmenskultur und Datenspeicherung diskutieren. Der Blick hinter die Kulissen eines so innovativen und schnell wachsenden Unternehmens veränderte und differenzierte die Sichtweise der Teilnehmer auf Innovationskraft und ihre Treiber. Neben den geballten theoretischen und praktischen Erfahrungen erweiterten die Studierenden darüber hinaus ihr persönliches Netzwerk im Silicon Valley.

Die Teilnehmenden des MBA Programms der Universität Liechtenstein im Silicon Valley

Zum Abschluss der Studienreise wurde ein sehr positives Feedback gezogen: „Den Puls des Silicon-Valley-Geistes mit der Innovations- und Gründerkultur einmal selbst erleben zu dürfen, war einmalig. Wir sollten uns eine Scheibe Risikofreudigkeit und Innovationskraft vom Stanford-Geist abschneiden und in unseren Unternehmen selbst anwenden“, sagte Teilnehmer Martin Stüssi.

Neue Impulse für das eigene Unternehmen

Die EMBA Studienreise bot den Studierenden die einmalige Chance, sich auf die Herausforderungen in der internationalen Zusammenarbeit und mit globalen Märkten vorzubereiten. „Der Vorteil eines Auslandsmoduls liegt sicherlich in der persönlichen Erfahrung. Denn der Austausch mit Menschen anderer Kulturen und das Kennenlernen internationaler Unternehmen führt zur Reflexion und gibt einen wertvollen Input für das eigene Unternehmen“, resümiert Rocío Lobatón.


Auch kreative Gruppenarbeiten standen in Stanford auf dem Programm.

Aufgrund der grossen Bedeutung von internationalen Modulen für eine gute Management-Vorbereitung sind auch für den am Institut für Entrepreneurship neu aufgelegten International MBA abwechslungsreiche Auslandsmodule vorgesehen. Der berufsbegleitende International MBA zielt darauf ab, die Studieninhalte dank einer Vielzahl individuell zusammenstellbarer Module für die Teilnehmer so flexibel wie möglich zu gestalten und diese auf anspruchsvolle Führungsaufgaben vorzubereiten – dafür ist ein Verständnis für globale Märkte elementar. Neben der bestehenden Kooperation mit der Stanford University sind für den International MBA, der im Oktober 2015 startet, daher auch Module in Shanghai, St. Petersburg und Barcelona geplant. 

 
Weitere Informationen zum Studienangebot unter

MBA Technologie & Innovation
NEU: International MBA