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Sommeruni für Jungjournalisten

Zum fünften Mal wird im August an der Universität Liechtenstein eine intensive, aber kostenlose Ausbildung für angehende Journalisten und PR-Leute stattfinden. Nur 12 Talente werden es nach dem Aufnahmetest am 7. Juni in diese weit über die Grenzen hinaus bekannte Studentengruppe schaffen. Noch bis zum 20. Mai 2014 läuft die Anmeldefrist für die Internationale Sommerakademie für Journalismus und PR.

Zum fünften Mal wird im August an der Uni Liechtenstein eine intensive, aber kostenlose Ausbildung für angehende Journalisten und PR-Leute stattfinden. Nur 12 Talente werden es nach dem Aufnahmetest am 7. Juni in diese weit über die Grenzen hinaus bekannte Studentengruppe schaffen. Noch bis 20. Mai 2014 läuft die Anmeldefrist für die Internationale Sommerakademie für Journalismus und PR.



Absolventen machen Karriere

Das Besondere an diesem universitären Lehrgang: Nicht nur die Vortragenden sondern auch die Studierenden kommen von weither. Es gibt neben Liechtensteinern Absolventen aus Ungarn, Norddeutschland, der Schweiz, Österreich und Südtirol, die bei Medien oder in grossen Pressestellen Fuss gefasst haben.

So werden heuer bereits zwei Absolventen der Sommerakademie vor ihren Nachfolgern auftreten und Workshops leiten: Der Deutsche Nicolai Morawitz hat mittlerweile eine Anstellung bei der Schweizer Depeschenagentur und wird Übungen zum Thema Datenjournalismus leiten. Und der Südtiroler Stefan Mair ist jetzt Ressortleiter bei der Schweizer Handelszeitung und wird die Basics der Wirtschaftsberichterstattung erklären.



Foto Simon Mittermeier


Unter den prominenten Dozenten, die ihre Erfahrungen teilen, sind der stellvertretende Chefredaktor der Weltwoche, Philipp Gut, oder der ORF-Journalist Peter Resetarits, der Bürgerthemen auf Sendung bringt. Aber auch die Öffentlichkeitsarbeit kommt nicht zu kurz. Nach einem Betriebsbesuch bei Hoval wird wieder ein Medienverantwortlicher der bayrischen Polizei kommen und über die oftmals heikle Informationspolitik bei Kriminalfällen sprechen.


Wenig Theorie, viel Praxis

Das Volksblatt hat in den vergangenen Jahren eng mit der Sommerakademie kooperiert und plant diese fruchtbare Zusammenarbeit auch für heuer. Die Studenten besuchen die Redaktion, erfahren Wesentliches zum Blattmachen und beliefern die Zeitung mit Berichten und Reportagen aus Liechtenstein. 
Im Zuge dieser Recherchen lernen die Gäste das Fürstentum, seine Bevölkerung, die Wirtschaft und die Freizeitmöglichkeiten binnen kurzer Zeit gut kennen und nehmen diese Eindrücke mit nach Hause. Die jungen Journalisten tragen ein differenziertes Bild von Liechtenstein ins Ausland und werden dank ihrer geknüpften Kontakte nicht – wie viele Kollegen – ohne Gegencheck über das Fürstentum berichten.



Foto Samuel Schuhmacher


12 Stipendien für gratis Studium

Genau das ist auch das Ziel der zwölf Stipendien, welche die Regierung jährlich vergibt: die qualitativ wertvolle  Berichterstattung über gesellschaftspolitische Themen zu fördern. Die Internationale Sommerakademie ist übrigens konsequent nach den Bologna-Grundsätzen konzipiert. Zum Abschluss nehmen alle positiv beurteilten Studierenden 10 ECTS-Punkte und erste gedruckte Geschichten mit nach Hause.

Infos unter www.uni.li/journalismus