5211096: FU_PUTTING ONESELF AT RISK - Kritisch Denken mit Philosophie & Theater (Workshop)

zurück zur Übersicht
Semester:WS 21/22
Art:Modul/LV/Prüfung
Sprache:Deutsch
ECTS-Credits:3.0
Lektionen / Semester:30.0 L / 22.5 h
Selbststudium:67.5 h

Modulleitung/Dozierende

Studiengang

Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre (01.09.2012)
Masterstudium Architektur (01.09.2014)
Bachelorstudium Architektur (01.09.2014)
Fakultätsübergreifende Wahlfächer (01.09.2014)
Masterstudium Information Systems (01.09.2015)
Masterstudium Finance (01.09.2015)
Masterstudium Entrepreneurship (01.09.2015)
Masterstudium Entrepreneurship und Management (01.09.2018)
Masterstudium Wirtschaftsinformatik (01.09.2019)
Bachelorstudium Architektur (01.09.2019)
Masterstudium Architektur (01.09.2019)
Masterstudium Entrepreneurship und Management (01.09.2020)
Masterstudium Finance (01.09.2020)
Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre (01.09.2021)

Beschreibung

Theater und Philosophie setzen sich kritisch mit uns Menschen auseinander und dem, was wir tun: Wer oder was sind wir überhaupt? Was ist gut, was kann, was soll verändert werden? Was bedeutet es, dass uns manches selbstverständlich erscheint und anderes uns zutiefst befremdet? Was ist Macht, wie wirkt sie, wer hat sie? Welche Rolle spielen Gefühle, Körper, Gesten und Blicke?

Der experimentell-praktische Workshop beinhaltet die Lektüre und gemeinsame Diskussion ausgewählter philosophischer Texte (Friedrich Nietzsche, Judith Butler, Hannah Arendt) sowie eine kurze Einführung in die Auseinandersetzung mit Theater. Unsere philosophischen Exkursionen konfrontieren wir mit drei ausgewählten Theateraufführungen, in denen menschliches Sein buchstäblich auf dem Spiel steht.

In den drei Theater-Inszenierungen beobachten wir unterschiedliche "Ich-Konzepte", die sich auf höchst unterschiedliche Weise mit der Frage nach (selbst-)Wirksamkeit des Einzelnen in einer als komplex bis konfrontativ empfundenen Umwelt befassen. Dies aus Perspektive politischer Führer, die Machtanspruch und Narzissmus über Gemeinwohl und Dialog stellen, ebenso wie aus der Sicht der (ohnmächtigen?) Einzelnen im Neoliberalismus bis zum Hochstapler, dessen Lügengebäude einen realen Staat grundlegend verändern.

Das Seminar wird von dem Philosophen Manuel Scheidegger und von Jan Sellke, Leitender Dramaturg TAK Theater Liechtenstein, gemeinsam gestaltet. Anlässlich der Theater-Abende besteht die Möglichkeit mit dem Ensemble und den Leitungsteams der Inszenierungen zu Gesprächen zusammenzukommen.

Ziele

Das Seminar bietet eine Einführung in philosophisch-kritisches Denken und das Theater als Ort praktischer Reflexion.

Die Studierenden …

  • lernen philosophische Texte kritisch zu lesen und gemeinsam zu diskutieren
  • erproben die Diskussion und Interpretation von Theaterinszenierungen - beispielhaft für mediale gesellschaftliche Kritik und Reflexion

Lernergebnisse

Das Seminar bietet eine Einführung in philosophisch-kritisches Denken und das Theater als Ort praktischer Reflexion.

Die Studierenden …

  • lernen philosophische Texte kritisch zu lesen und gemeinsam zu diskutieren
  • erproben die Diskussion und Interpretation von Theaterinszenierungen - beispielhaft für mediale gesellschaftliche Kritik und Reflexion

Kompetenzen

Lehrmethoden

Es handelt sich um einen Workshop mit Methoden-Mix: Erarbeitung und Diskussion von Texten, kleinere Schreibaufträge, praktische Theaterübungen.
Der gemeinsame Theaterbesuch am TAK ist fester Bestandteil des Seminars.

Voraussetzungen (inhaltlich)

Bereitschaft, sich intensiv mit philosophischen Texten auseinanderzusetzen und an der Theateraufführung dabei zu sein.

Für die ersten zwei Sitzungstage müssen ggf. 2-3 Texte im Vorhinein vorbereitet werden. Sie werden zu Semesterbeginn zur Verfügung gestellt.

Literatur

Ein Reader mit den ausgewählten philosophischen Texten wird zur Verfügung gestellt.

Arbeitsmaterial

Ein Reader mit den ausgewählten philosophischen Texten wird zur Verfügung gestellt.

Für die ersten zwei Sitzungstage müssen ggf. 2-3 Texte im Vorhinein vorbereitet werden. Sie werden zu Semesterbeginn zur Verfügung gestellt.

Für den Besuch der Aufführung ist ein Eigenbeitrag von jeweils CHF 8 zu leisten.

Prüfungsmodalitäten

  • Die geforderten Leistungsnachweise werden entsprechend der unter "Beurteilung" aufgeführten Modalitäten ausgestellt.
  • Bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen besteht grundsätzlich Anwesenheitspflicht.
  • Die Erfüllung der Anwesenheitspflicht ist eine notwendige Voraussetzung für den positiven Abschluss einer prüfungsimmanenten Lehrveranstaltung.
  • Die Anwesenheit muss für mind. 80% der Kontaktzeiten nachgewiesen werden.
  • Die Überprüfung und schriftliche Dokumentation der Anwesenheitspflicht obliegt dem/der jeweiligen Dozierenden, der/die diese zumindest bis zum Abschluss des Semesters aufbewahrt.
  • Für Fehlzeiten, die über die definierten Abwesenheiten hinausgehen, gilt Attestpflicht.
Es obliegt der Leitung der Koordinationsstelle für fakultätsübergreifende Wahlfächer den Versäumnisgrund zu genehmigen.
  • Der Besuch einer anderen Veranstaltung der Universität gilt nicht als entschuldigte Abwesenheit.

Beurteilung

Benotung

Prüfungsmodus:
Teilleistung A: 20 % Textvorbereitung
Teilleistung B: 40 % Diskussionsbeteiligung
Teilleistung C: 40 % Essay

Die Theateraufführungen sind obligatorischer Teil der Veranstaltung.

Prüfungen

  • P-FU_PUTTING ONESELF AT RISK - Kritisch Denken mit Philosophie & Theater (Workshop) (WS 21/22, in Planung)