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New European Bauhaus Prize 2021 für Lehrbeauftragte der Universität Liechtenstein

Die Initiative „Neues Europäisches Bauhaus“ stellt die Verbindung zwischen dem europäischen Grünen Deal und den Lebensräumen der europäischen Bevolkerung her. Bei der von ihr lancierten Ausschreibung gingen zwei der zehn Hauptpreise an Lehrbeauftragte der Universität Liechtenstein.

Auf die Ausschreibung der Initiative „Neues Europäisches Bauhaus“, die mit 10 Preisen und 10 Anerkennungen in 10 Kategorien dotiert war, antworteten über 2000 Einreichungen aus allen EU-Staaten. Zwei der zehn Hauptpreise gingen an Lehrbeauftragte der Universität Liechtenstein, an Martin Rauch und Anna Heringer.

«Techniques, materials and processes for construction and design»

In der Kategorie «Techniques, materials and processes for construction and design» gewinnt Martin Rauch und sein Team von Erden (Lehm Ton Erde Baukunst GmbH) den Preis für die ERDEN PURE Walls, vorgefertigte Bauelemente aus Stampflehm. Der international bekannte Lehmbaupionier Martin Rauch unterrichtet seit vielen Jahren im Bachelor- und Masterstudiengang Architektur und führt die Studierenden in die Technik des Stampflehmbaus ein.

«Solutions for the co-evolution of built environment and nature» 

In der Kategorie «Solutions for the co-evolution of built environment and nature» gewinnt Anna Heringer (Studio Anna Heringer) zusammen mit Martin Rauch (Lehm Ton Erde Baukunst GmbH) mit dem Projekt RoSana Ayurveda Retreat den Preis. Anna Heringer unterrichtet seit 2019 als Gastprofessorin Entwurf im Bachelor- und Masterstudiengang Architektur an der Universität Liechtenstein.
Heringer ist eine vielfach ausgezeichnete Architektin, die sich dem nachhaltigen Bauen – vor allem mit Lehm – verschrieben hat. Anna Heringer realisierte Projekte in Asien, Afrika und Europa und unterrichtete bereits in Harvard, an der ETH Zürich und anderen renommierten Bildungsstandorten.

„Neues Europäisches Bauhaus“

Die Initiative „Neues Europäisches Bauhaus“ ist ein Aufruf an alle Europäerinnen und Europäer, gemeinsam Vorstellungen von einer nachhaltigen und inklusiven, ästhetisch, intellektuell und emotional ansprechenden Zukunft zu entwickeln und zu realisieren, heisst es in der Erklärung der Europäischen Kommission. Weiter erklärt Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäische Kommission: „Diese Projekte machen viel Hoffnung bei der Bekämpfung des Klimawandels und für den europäischen Grünen Deal. Die nominierten und die ausgezeichneten Projekte des neuen Europäischen Bauhauses zeigen, dass der Wandel möglich und bereits in vollem Gange ist – in der gesamten Europäischen Union und in allen Bereichen unserer Wirtschaft. Ich bin hoch erfreut zu sehen, dass das Interesse an der Initiative „Neues Europäisches Bauhaus“ wächst und so viele Beiträge, Talente und Fertigkeiten mobilisiert und die Innovation und Vielfalt in ganz Europa fördert. Das neue Europäische Bauhaus schlägt eine Brücke von der grossen Vision des europäischen Grünen Deals zu konkreten Veränderungen vor Ort, die unser tägliches Leben verbessern.“