Affective Signalling in the Digital Workplace

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Type and Duration

FFF-Förderprojekt, January 2022 until December 2023

Coordinator

Chair of Entrepreneurship and Leadership

Main Research

Growth and Complexity

Description

Digitalization affected our globalized world for quite some time, posing increasingly wide-ranging affordances to individuals and organizations alike. Yet, the COVID-19 pandemic disrupted this regulated process by necessitating a sudden switch to remote work that confronted leaders and followers with the demand to rapidly adapt to this unfamiliar digital work environment. With in-office meetings and face-to-face interactions being out of the question, the global workforce needed to get accustomed to alternative digital ways of communication. The most prevalent dig-ital mediums (i.e., e-mail and messenger services), however, are less broad in information, omit nonverbal behaviours, such as gestures and facial expressions, and, especially e-mail communi-cation, is expected to be of a more sober and factual tonality. This constitutes a substantial chal-lenge for leaders, as the transferal of emotions, mostly being driven by a message’s nonverbal delivery, constitutes one of the key pathways for leaders’ effectiveness. Therefore, this project aims to firstly, explore the characteristics that steer leaders to utilize affective signals despite or even because of this digital context. Secondly, receivers’ emotional, cognitive, and behavioural reactions to affective leader signals in digital written communication will be experimentally as-sessed. Thereby, this project will fully investigate the affective signalling process in the digital workplace environment and will thus provide valuable insights into the ramifications leaders are advised or ill-advised to employ emotional communication techniques in. Furthermore, its find-ings will allow for inferences on how followers will react to specific verbal and quasi-nonverbal emotional displays in the digital workplace and thus provide leaders with recommendations on how adapt their affective signalling to ensure it will elicit the intended consequences.

Keywords: Digital Leadership, Emotional Communication, Affective Signalling, Charismatic Communication

Practical Application

Die Ergebnisse dieses Projekts sollen zeigen, welche Eigenschaften dazu führen, dass Führungskräfte emotional kommunizieren, obwohl oder gerade weil sie den Großteil ihrer Kommunikation auf ein digitales Umfeld umstellen mussten. Damit wird die Validität emotionaler Hinweise als Signal für bestimmte Führungseigenschaften bewertet und damit die Signalfunktion solcher Verhaltensweisen exploriert.
Daher kann dieses Projekt Führungskräften Handlungsempfehlungen geben, wie sie die physische Distanz an modernen Arbeitsplätzen durch eine Sprache überwinden können, die psychologische Nähe schafft. Die Ergebnisse werden deutlich machen, was zu tun und was zu vermeiden ist, wenn man mit Mitarbeitenden per E-Mail oder Chat kommuniziert, um ihre Motivation zu steigern und einen positiven Eindruck von sich selbst als Führungskraft zu vermitteln. Sie werden es Führungskräften darüber hinaus ermöglichen, abzuschätzen, wie ihre Mitarbeitenden auf bestimmte verbale und quasi-nonverbale emotionale Äußerungen am digitalen Arbeitsplatz reagieren werden, und somit, je nach Kommunikationskontext, ihre affektiven Signale anzupassen, um sicherzustellen, dass sie wie beabsichtigt verarbeitet werden. Die Fähigkeit, über digitale Medien so zu kommunizieren, dass die Anerkennung der Führungskraft, die Zuschreibung von Charisma und die Motivation der Mitarbeitenden gesteigert wird, ist für alle Führungskräfte von großem Nutzen und insbesondere für digitale Führungskräfte und Entrepreneure unverzichtbar, da letzteren häufig der Zugang zu alternativen Ressourcen zur Steigerung der Mitarbeiterleistung in der Anfangsphase ihrer Unternehmensentwicklung fehlt.

Reference to Liechtenstein

Da die COVID-19-Krise die rasche Digitalisierung plötzlich zu einer unvermeidlichen Herausforderung für einen Großteil der Gesellschaft gemacht hat und die Art und Weise, wie wir arbeiten, nachhaltig beeinflussen wird, ist ein besseres Verständnis der Besonderheiten und einzigartigen Möglichkeiten der digitalen schriftlichen Kommunikation nicht nur für Führungskräfte von unmittelbarem praktischem Wert, sondern auch für alle, die direkt oder indirekt von Remote-Arbeit betroffen sind. Dies gilt insbesondere für die hochinnovativen Unternehmen im Rheintal, die oft enge Beziehungen zu international tätigen Abteilungen, Kunden und Lieferanten unterhalten müssen. Wenn Führungskräfte in der Lage sind, ihre Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit durch ihre alltägliche Kommunikation zu signalisieren, wird es ihnen leichter fallen, ihr Unternehmen intern und extern zu repräsentieren und ein effizientes, loyales und robustes internationales Netzwerk aufzubauen. Um sicherzustellen, dass die Erkenntnisse aus diesem Projekt in der Praxis Anwendung finden, können sie in die Führungskräfteentwicklung der Universität Liechtenstein einfliessen und damit unmittelbar an Führungskräfte in der Region vermittelt werden. Insgesamt stellt dieses Projekt eine direkte Verbindung zu mehreren Kernstrategien der Universität Liechtenstein und des Landes her, indem es sich mit den Herausforderungen der Digitalisierung auseinandersetzt, Führungskräften hilft, innovative Kommunikationstechnologien zu ihrem Vorteil zu nutzen, und Wege aufzeigt, wie die Herausforderungen der aktuellen globalen Pandemie in Chancen umgewandelt werden können, die einen langfristigen Wert für die Gesellschaft darstellen.

Principal Investigator

Project Collaborator

Publications

  • Liegl, S., & Furtner, M. (2024). Emotional leader communication in the digital age: An experimental investigation on the role of emoji. Computers in Human Behavior, 154, 108148. (ABDC_2022: A; ABS_2021: 2)

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  • Liegl, S., Furtner, M., & Auckenthaler, S. (2023). Effects of Quasi-Nonverbal Leader Communication on Impression Formation. Presented at the 21st EAWOP Conference, Katowice, Poland.

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  • Liegl, S., & Furtner, M. (2022). Quasi-Nonverbal Behaviors in the Digital Age: Who Even Uses Emoji. Presented at the 17th European Congress of Psychology, Ljubljana, Slovenia.

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