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"Feuerbach 2.0? Das griechische Strafgesetzbuch von 1834"

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Buchpräsentation

Referent

Prof. Dr. Konstantina Papathanasiou, LL.M.

Termin

Mi, 9. Oktober 2024, 16.30-18.00 Uhr

Universität Liechtenstein, Ebaholz, ES 2

Inhalt

Die Professur für Wirtschaftsstrafrecht, Compliance und Digitalisierung lädt Sie herzlich zur Buchpräsentation ein:
"Feuerbach 2.0? Das griechische Strafgesetzbuch von 1834" Herausgegeben von Prof. Dr. Konstantina Papathanasiou, LL.M. und Prof. Dr. Martin Löhnig. Die Veranstaltung hat das Ziel, mittels der Buchpräsentation die Bedeutung der Rechtsgeschichte und mithin der Grundlagenforschung zu unterstreichen.

1834 ist im neugegründeten Griechenland das von dem bayerischen Juristen Georg Ludwig von Maurer verfasste Strafgesetzbuch in Kraft getreten; es hat bis 1951 gegolten. Maurer war als Mitglied der Regentschaft des bayerischen Prinzen Otto der erste Gesetzgeber des modernen Griechenland. In Bayern war 1813 das von Paul Johann Anselm von Feuerbach verfasste Strafgesetzbuch in Kraft getreten. Es gilt als der erste Versuch, die Vorstellungen der philosophisch gebildeten Strafrechtswissenschaftler jener Zeit von einem rationalen und liberalen Strafrecht in eine umfassende Kodifikation zu überführen. Damit markiert es gleichsam den Beginn der modernen deutschen Strafgesetzgebung. Schnell zeigte sich jedoch in der Rechtspraxis die Reformbedürftigkeit dieses Gesetzbuchs und es entstanden zahlreiche, sämtlich gescheiterte Neuentwürfe. Das Strafrecht Griechenlands aus der Feder eines mit diesen Reformbestrebungen vertrauten bayerischen Juristen erscheint vor diesem Hintergrund als die Version 2.0 des Feuerbach'schen Werkes.

Weitere Informationen zur Publikation finden Sie hier: Feuerbach 2.0

Information

Mag. phil. Christoph Osztovics

Preis

Die Veranstaltung ist kostenlos, inkl. Apéro.

Anmeldeschluss

07.10.2024

 

Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, welche durch eine Anmeldung verbindlich vereinbart werden.
In den AGB sind u.a. Details zu Rücktrittsrecht/Stornierung und Abbruch sowie Ersatzteilnehmende geregelt.