Einzeln oder in Gruppen von bis zu fünf Personen initiieren, planen und realisieren die Studierenden kleine Interventionen, Workshops und Events in Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Vereinen, Kommunen, Schulen oder NGOs. Die Studierenden bringen sich mit ihren Fähigkeiten und ihrem Können aktiv in die Gestaltung und Verbesserung unserer Umwelt und unserer Gesellschaft ein.
Pro-Bono-Projekte sind ein wesentlicher Bestandteil des Curriculums und gliedern sich in drei Phasen. Alles beginnt mit der Konzeptphase, in der Ideen entwickelt und Analysen durchgeführt werden. Darauf folgt die Ausführungsphase, in der diese Ideen in die Praxis umgesetzt werden. Abschliessend reflektieren die Studierenden in der Reflexionsphase über den gesamten Prozess und ziehen daraus Erkenntnisse für zukünftige Projekte.
Benefizabend für das Kinderhospiz Flamingo
Pro Bono Projekt von Natalie Galli, Maximilian Haage, Maurizio Sozzi, Liechtenstein Business School
Über das Projekt
Mit der Hilfe der Stiftung Kinderhospiz Schweiz wurde ein Benefizabend in Liechtenstein organisiert, um die Arbeiten der Stiftung der Bevölkerung vorzustellen. Die Stiftung baut aktuell das erste Kinderhospiz in der Schweiz und Liechtenstein, wodurch eine Versorgungslücke im Gesundheitswesen geschlossen wird. Der Abend zielte darauf ab, so viel Aufmerksamkeit wie möglich für die Stiftung zu generieren und nachhaltige Kontakte zu gemeinnützigen Institutionen, Firmen und privaten Gönnern zu schaffen.
Der Benefizabend zugunsten der Stiftung Kinderhospiz Schweiz am 16. Mai 2024 war ein grosser Erfolg. Die Studierenden sind stolz auf die positive Resonanz der zahlreich erschienenen Gäste. Die Mischung aus informativen Vorträgen, musikalischer Begleitung und geselligem Austausch ermöglichte es, sowohl finanzielle Unterstützung zu sammeln als auch das Bewusstsein für die wichtige Arbeit der Stiftung zu schärfen. Die Veranstaltung hat gezeigt, wie gross das Interesse und die Bereitschaft sind, sich für das Wohl lebenslimitierend erkrankter Kinder und ihrer Familien einzusetzen.
Ein Blick in die Zukunft
Pro Bono Projekt von Theresa Bindar, Eva Corn, Daniel Klehenz, Liechtenstein Business School
Über das Projekt
Das Projekt der Studierenden stärkte die Verbindung zwischen Schulen und Unternehmen in der Region Vorarlberg. Es ermöglichte Schülerinnen und Schülern praxisnahe Einblicke in die Arbeitswelt zu bekommen und half Unternehmen wie Getzner Werkstoffe, Haberkorn und Meusburger, potenzielles Personal zu finden. Die Schülerinnen und Schüler besuchten die Unternehmen, lernten Mitarbeitende kennen und erhielten wertvolle Tipps. Am Ende erstellten die Studierenden ein Handbuch mit ihren Erkenntnissen. Das Projekt, das auch von der HAK Bregenz unterstützt wurde, fand grossen Zuspruch und die Initianten hoffen, dass es in Zukunft weitergeführt wird.
Die Zielgruppe sind wirtschaftlich orientierte Schulklassen und regionale Unternehmen in Vorarlberg, die SAP oder ERP nutzen. Das Projekt half nicht nur, um erste berufliche Eindrücke zu sammeln, sondern auch, um wichtige Kontakte zu knüpfen. Die Studierenden freuten sich, dass sie der HAK Bregenz helfen konnten. Der positive Zuspruch, den sie erhalten haben, war besonders motivierend. Möglicherweise dient dieses Projekt als Modell und wird auch in anderen Schulen umgesetzt, um die Verbindung zwischen Bildung und Wirtschaft weiter zu stärken.
(Logistische) Rettung in Sicht
Pro Bono Projekt von Martin Bertschler, Nicolas Fürschuß, Benjamin Kuchelmair, Liechtenstein Business School
Über das Projekt
Das Pro-Bono Projekt für Rettung in Sicht zielt darauf ab, die Effizienz der Lagerhaltung durch die Integration optimierter logistikbezogener Praktiken und eine zielgerichtete Managementstrategie zu steigern. In Zusammenarbeit mit dem Samariterbund Feldkirch hat das Team ein umfassendes System zur Konsolidierung von Excel Dateien entwickelt, welches auch als Leitfaden für ähnliche Organisationen dienen kann.
Der Fokus liegt darauf, mehrere Excel-Dateien in eine einzige Datei zu überführen, sodass alle Beteiligten stets auf demselben Informationsstand sind und Redundanzen vermieden werden können. Durch das Pro-Bono Projekt erkannten die Studierenden die tiefe Bedeutung der Zusammenarbeit und des Engagements für Effizienz und Nachhaltigkeit. Die Partnerschaft mit dem Samariterbund Feldkirch und die Entwicklung des neuen Systems waren entscheidend für den Erfolg unseres Vorhabens, die Lagerprozesse effizienter zu gestalten und nachhaltige Praktiken zu institutionalisieren und beizubehalten.
Spendenlauf «Kleine Schritte, grosse Hoffnung»
Pro Bono Projekt von Patrick Schwaiger, Paul Rhomberg, Marc-Andre Pohl, Liechtenstein Business School
Über das Projekt
Das Ziel des Pro-Bono Projektes war es, mit einem Spendenlauf, zusammen mit der HAK Feldkirch und dem Gymnasium Schillerstrasse, die Kinderkrebshilfe Vorarlberg finanziell zu unterstützen bzw. den krebskranken Kindern und deren Familien zu helfen. Verschiedene SDG-Ziele wurden dabei erreicht, wie beispielsweise «Gesundheit und Wohlergehen», «Hochwertige Bildung» und «Partnerschaften zur Erreichung der Ziele».
Die Diagnose Krebs ist eine enorme finanzielle Belastung für Familien. Ein Spendenlauf kann hier unterstützend wirken und gleichzeitig das Klassenklima in den Schulen stärken, indem die Schülerinnen und Schüler gemeinsam für eine gute Sache laufen. Darüber hinaus wird das Image der Schule verbessert, da sie sich für einen guten Zweck einsetzt. Das Projekt könnte als Vorbild für die Umsetzung in mehreren Schulen in der ganzen Region dienen.