Zivilrechtliche Aspekte von Smart Homes

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Referenz

Lettenbichler, M. (2022). Zivilrechtliche Aspekte von Smart Homes : Jan Sramek Verlag.

Publikationsart

Monografie

Abstract

Das vorliegende Werk untersucht, ob die Normen des 200 Jahre alten ABGB ausreichend sind, um auf rechtliche Fragen – beim Kauf und der Benützung von Smart Home Geräten – Antworten finden zu können. Dabei wird zunächst der Kauf von Smart Home Geräten, insbesondere hinsichtlich gewährleistungsrechtlicher Fragestellungen, beleuchtet. Anschliessend wird die rechtliche Zulässigkeit von intelligenten selbstvollziehenden Verträgen (Smart Contracts) unter die Lupe genommen. Aufgrund der steigenden Anzahl an autonom agierenden smarten Haushaltsgeräten, wird der Vertragsschluss ohne menschliches Zutun durch Smart Home Geräte analysiert. Vor allem Sprachassistenten, Order Buttons und Softwareagenten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und stellen die Rechtsordnung vor neue Herausforderungen. Es wird daher auch der Frage nachgegangen, wie eine Bestellung durch einen selbstnachbestellenden Kühlschrank dem dahinterstehenden Nutzer de lege lata zugerechnet werden kann. Abschließend wird geprüft, wer für durch Smart Home Geräte verursachte Schäden haftet; wie also aus rechtlicher Sicht die Zerstörung einer Vase durch einen Saugroboter zu beurteilen ist. So kommen für eine Haftung der Hersteller, der Softwareproduzent und auch der Nutzer in Frage. Die Haftung des Nutzers wird hinsichtlich deliktischer Haftung und analoger Anwendung der Gefährdungshaftung, Tierhalterhaftung und Gehilfenhaftung untersucht.

Mitarbeiter

Einrichtungen

  • Lehrstuhl für Gesellschafts-, Stiftungs- und Trustrecht
  • Institut für Wirtschaftsrecht