Und was ist mit dem sinnlichen Erleben von Stadträumen? Grenzen einer evidenzbasierten Architekturpsychologie

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Referenz

Brandl, A. (2021). Und was ist mit dem sinnlichen Erleben von Stadträumen? Grenzen einer evidenzbasierten Architekturpsychologie. Presented at the Architekturpsychologie - Definition und Dasein in Wissenschaft und Praxis, Online.

Publikationsart

Präsentation auf wissenschaftlicher Konferenz

Abstract

Evidenzbasiertes Design ist auch in der Architektur ein aktuelles Thema. Dieses aus der Medizin übertragene Verständnis meint eine vermittelte Wahrheit, basierend auf Daten, Messungen, Erfahrungen anderer, die als Nachweis genutzt werden, um die Gültigkeit eines Sachverhalts oder einer Behauptung zu belegen. Im Gegensatz dazu plädiert der Vortrag für einen phänomenologischen Zugang. Evidenz entsteht durch eigenes Erleben, durch das, was wir konkret sehen, riechen, fühlen und hören können. Die Integration des Erfahrungswissens in Lehre, Forschung und Praxis von Architektur und Raumplanung ist dringlich, um die alltägliche Lebenswelt der Menschen, ihren unbewussten Gebrauch und ihre Aneignung von Stadtraum in den Blick nehmen zu können. Es gilt eine urbane Empathie auszubilden, welche Architektinnen und Planer in die Verantwortung nimmt, das gesellschaftliche Miteinander auch als eine sinnliche Teilhabe am öffentlichen Raum zu gestalten.

Mitarbeiter

Einrichtungen

  • Institut für Architektur und Raumentwicklung