Die Jury würdigte seine Habilitationsschrift «Zivilrecht und Zahlungsverkehr», in der er das Zusammenspiel zwischen der europäischen Zahlungsdiensterichtlinie PSD II und dem nationalen Zivilrecht umfassend analysiert. Burtscher zeigt auf, wie europäische Vorschriften mit den nationalen rechtlichen Anforderungen in Einklang gebracht werden können und beleuchtet die Auswirkungen auf die nationale Dogmatik.
Die Jury bezeichnete die Arbeit als «echte Grundlagenarbeit», die sowohl theoretische als auch praxisrelevante Lösungen für den Zahlungsverkehr bietet. «Andererseits enthält sie aber eine Fülle von wichtigen Detailergebnissen für die bankrechtliche Praxis. Die Habilitationsschrift ist damit hochbedeutend», so Univ.-Prof. Dr. Martin Winner, Vorsitzender der Jury.
Der Bankenverbandspreis wird seit 1978 verliehen und ist mit insgesamt 25.000 Euro dotiert. Burtscher reiht sich mit dieser Auszeichnung in eine lange Liste renommierter Preisträger ein und setzt mit seiner Arbeit einen wichtigen Impuls für die wissenschaftliche Auseinandersetzung im Bankrecht.