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Anders als geWohnt

Liechtensteinische Interventionen bei den Vorarlberger Architekturtagen 2012: Am 1. und 2. Juni 2012 greifen Architektur Studierende der Universität Liechtenstein mit drei Interventionen in den öffentlichen Raum der Vorarlberger Stadt Dornbirn ein.

Liechtensteinische Interventionen bei den Vorarlberger Architekturtagen 2012: Am 1. und 2. Juni 2012 greifen Architektur Studierende der Universität Liechtenstein mit drei Interventionen in den öffentlichen Raum der Vorarlberger Stadt Dornbirn ein.

Unter dem Titel «anders als geWohnt» finden am 1. und 2. Juni die österreichischen Architekturtage 2012 statt. Vorarlberg hat den Programmschwerpunkt «Wohnstile sind Lebensstile» gewählt und rückt mit künstlerischen Installationen, Videofilmen, moderierten Spaziergängen und Workshops ungewohnte Lebensstile und neue Wohnmodelle in den Fokus. In Dornbirn zählen zu den 22 Einzelveranstaltungen an insgesamt 11 Ausstellungsorten auch drei Projekte von Architektur Studierenden der Universität Liechtenstein, die auf überraschende Art die Trennung zwischen privater und öffentlicher Sphäre zur Diskussion stellen.

Eingriffe in den öffentlichen Raum
Die Intervention «Offensichtliche Privatangelegenheiten» findet am Freitag, den 01. Juni ab 11 Uhr in der Schulgasse / Ecke Mozartstrasse statt und verwandelt Dornbirn zum Denk- und Aktionsraum rund um das Thema Wohnen. Ein radikaler Schnitt in die Fassade eines teilweise nicht genutzten Gebäudes im Zentrum der Stadt macht die Spuren des Privaten sichtbar. Die freigelegte Architektur legt eine Hinterlassenschaft von Vertrauensverhältnissen und Heimlichkeiten bloß. Das Semesterprojekt von Architektur Bachelor Studierenden wurde unter der Leitung der Dozentin DI Kathrin Aste realisiert.



Im Anschluss ab 12 Uhr arrangiert 08zwölf, ein junges Kollektiv aus angehenden Architekten der Universität Liechtenstein rund um Arch. DI Hugo  Dworzak, auf dem Dornbirner Marktplatz ein ungewöhnliches Blind Date. In der Intervention mit dem Titel «Voll Daneben» trifft das Wohnzimmer, Inbegriff des Privaten und traulicher Begegnungsort der Familie, auf den Marktplatz, den Dreh- und Angelpunkt des öffentlichen Lebens für die ganze Stadt. Was aus dieser Begegnung entsteht und wie die beiden aufeinander reagieren hängt auch von der Beteiligung des Publikums ab.

Mit «Voll daneben» arrangiert das junge Architekten Kollektiv der Universität Liechtenstein rund um Hugo Dworzak am 1. Juni 2012 ein ungewöhnliches Blinddate auf dem Dornbirner Marktplatz.


Ein drittes Projekt greift Arbeiten der Architekturstudierenden Jennifer Tschugnell, Marlon Alexander Mattle, Lara Klingler, Michael Kindle, Michael Kutzer aus dem Wintersemester 2011/12 auf. Die in einem Entwurfsstudio von Arch. BSA Markus Buschor entstandenen Paravents kommen ab Freitag in drei Geschäften am Dornbirner Marktplatz als ungewohnte Möglichkeit zur Modepräsentation zum Einsatz. Auf einem der zahlreichen Architektur Spaziergänge können sie bei Seeberger Moden, Lingg Moden und Livid besichtigt werden.

Der Eintritt zu allen Interventionen ist frei. Die Studentinnen und Studenten sind vor Ort und freuen sich auf die Diskussion mit dem Publikum. Das komplette Programm ist unter www.architekturtage.at zu finden.

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