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EFTA vergibt Stipendium an Jungforscherin der Universität Liechtenstein

Die Europäische Freihandelszone (EFTA) feierte im Jahr 2020 ihr 60-jähriges Bestehen. Im Zuge dieser Feierlichkeiten wurden drei Stipendien zur Erforschung der Geschichte, der wirtschaftlichen Auswirkungen und der Politik der EFTA an Jungforschende vergeben.

Das Scientific Committee, bestehend aus Youssef Cassis, European University Institute, Dieter Schlenker, Historical Archives of the EU und Henri Gétaz, Generalsekretär der EFTA, wählte unter anderem einen Beitrag der Universität Liechtenstein aus.

Magdalena Friedrich, wissenschaftliche Assistentin am Propter Homines Lehrstuhl für Bank- und Finanzmarktrecht, widmete sich in ihrem Aufsatz mit dem Titel «State aid in the Context of Free Trade – Roles and Obligations of EFTA and its Member States in WTO and European Subsidy Regimes» den Verpflichtungen der EFTA und ihrer Mitgliedssatten in verschiedenen internationalen Systemen zur Regelung von Subventionsgewährungen.

In diesem Beitrag hebt Friedrich nicht nur die Bedeutung der Einbettung der EFTA und ihrer Mitgliedsstaaten in den europäischen sowie globalen Kontext hervor, sondern zeigt auch auf, welche Spannungen sich daraus ergeben können. So sei es wichtig, dass die EFTA im Abschluss weiterer internationaler Abkommen darauf hinwirkt, im Bereich der Dienstleistungserbringung sowie auch bspw im Bereich der Beihilfen für Forschung und Innovation ein «level playing field» mit seinen Handelspartnern zu schaffen. Dies sei vor allem auch für Liechtenstein und der Bedeutung des Finanzplatzes von grosser Wichtigkeit, so die Autorin.

Ihre Ergebnisse durfte Magdalena Friedrich im Rahmen der offiziellen Feierlichkeiten der EFTA präsentieren. Aufgrund der aktuellen Situation fand die Präsentation als Teil mehrerer Diskussionsveranstaltungen am 3.12.2020 live auf dem Online-Kanal der EFTA unter der Begrüssung des EFTA Generalsekretärs statt.