uni.liNeuigkeitenGrenzüberschreitendes Forschungsprojekt «Alpstore»

Grenzüberschreitendes Forschungsprojekt «Alpstore»

Seit 01. Juli 2012 beteiligt sich der Lehrstuhl für nachhaltige Raumentwicklung von Professor Peter Droege am Forschungsprojekt «Alpstore» für alpine Raumentwicklung. Projektpartner aus allen sieben Alpenländern entwickeln gemeinsam Masterpläne für den Einsatz verschiedener Speichertechnologien im Alpenraum.

Seit 01. Juli 2012 beteiligt sich der Lehrstuhl für nachhaltige Raumentwicklung von Professor Peter Droege am Forschungsprojekt «Alpstore» für alpine Raumentwicklung. Projektpartner aus allen sieben Alpenländern entwickeln gemeinsam Masterpläne für den Einsatz verschiedener Speichertechnologien im Alpenraum.

Das Projekt ist eine Initiative im Rahmen des Interreg-IVB-Programms «Alpine Space» und wird von einem Konsortium von 19 verschiedenen Partnern aus Liechtenstein, der Schweiz, Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien und Slowenien gemeinsam durchgeführt. Neben der Universität Liechtenstein wirken mit der Université de Technologie de Belfort-Montbéliard, der Universität Ljubljana und der Università de la Svizzera Italiana drei weitere Universitäten mit.

Erneuerbare Energien und Elektromobilität
«Alpstore» beschäftigt sich mit der Speicherung erneuerbarer Energie und Mobilität im Kontext der Alpinen Raumentwicklung: Sonne, Wasser und Biomasse sind das natürliche Kapital des Alpenraums und eignen sich hervorragend für die Produktion von erneuerbarer Energie. Neben intelligenten Netzen werden Speichersysteme eine wichtige Voraussetzung für ein zukünftiges Energiesystem, das vollständig auf erneuerbarer Energie basiert. Elektrofahrzeuge werden ein integraler Bestandteil des zukünftigen Energiesystems sein. Gebrauchte Fahrzeugbatterien können beispielsweise als stationäre Speicher weiter verwendet werden, um die Wirtschaftlichkeit der Elektromobilität zu verbessern. Aber auch Gas und Druckluft eignen sich als stationäre Speichermedien.

Transferleistung Forschung – Praxis
Pilotversuche sollen die Machbarkeit der mobilen und stationären Speicherung in öffentlichen Infrastrukturen, Gewerbegebieten, Betrieben und «Smart Homes» demonstrieren. Aus den Ergebnissen dieser Pilotversuche sollen Empfehlungen für Planer und politische Entscheidungsträger abgeleitet werden. Die Universität Liechtenstein wird in das Projekt Ergebnisse aus dem abgeschlossenen Projekt «Erneuerbares Liechtenstein» und dem laufenden Forschungsprojekt «BAER – Bodensee-Alpenrhein Energieregion» einbringen und weiterentwickeln.

Während die Institutionen aus den EU-Staaten von der Europäischen Union gefördert werden, wird die Projektteilnahme der Universität Liechtenstein von der liechtensteinischen Regierung teilfinanziert. Das Projekt hat eine Laufzeit von zweieinhalb Jahren.