uni.liNeuigkeitenHilti-Fellowship: Praxiserfahrung und Studium – von Montag bis Samstag

Hilti-Fellowship: Praxiserfahrung und Studium – von Montag bis Samstag

Kürzlich fand die Abschlusspräsentationen der Hilti Fellows des Sommersemesters 2011 an der Universität Liechtenstein statt. Das Hilti Fellowship Programm wurde durch die Hilti AG und das Institut für Wirtschaftsinformatik ins Leben gerufen. Es ermöglicht motivierten Studierenden eine Kombination aus Praxiserfahrung und Studium an der Universität Liechtenstein.

Abschlusspräsentationen der „7. Generation“

Kürzlich fand die Abschlusspräsentationen der Hilti Fellows des Sommersemesters 2011 an der Universität Liechtenstein statt. Das Hilti Fellowship Programm wurde durch die Hilti AG und das Institut für Wirtschaftsinformatik ins Leben gerufen. Es ermöglicht motivierten Studierenden eine Kombination aus Praxiserfahrung und Studium an der Universität Liechtenstein.

Das Hilti Fellowship-Programm ist europaweit einzigartig. Es kombiniert ein mehrmonatiges Praktikum beim internationalen Industriekonzern Hilti AG und das akademische Lernen an der Universität Liechtenstein. Das Programm ist Teil des Masterstudiengangs in Business Process Management und wurde von der Hilti AG und Prof. Dr. Jan vom Brocke an der Universität Liechtenstein gemeinsam entwickelt. 

Die exzellenten Masterstudenten und -studentinnen kommen aus aller Welt nach Liechtenstein. Sie werden zum überwiegenden Teil aus dem internationalen Forschungsnetzwerk des Instituts für Wirtschaftsinformatik rekrutiert. „Dies ist eine hervorragende Möglichkeit, Top-Talente ins Land zu holen und mit der regionalen Wirtschaft zu vernetzen“, so Professor vom Brocke über die Hintergründe der Initiative. „Bereits jetzt arbeiten einige Personen, die über das Programm gewonnen wurden, in anspruchsvollen Positionen bei uns in Liechtenstein.“

Für die Studierenden ist das Programm eine Auszeichnung und eine Herausforderung zugleich. Sie durchlaufen einen kompetitiven internationalen Auswahlprozess, in dem ihr akademisches und berufliches Profil beurteilt wird. Nach ihrer Auswahl werden sie ein Semester lang Teil eines internationalen Projektteams im Unternehmen und besuchen gleichzeitig Seminare im Masterprogramm Business Process Management des Instituts für Wirtschaftsinformatik. 

Die Hilti Fellows mit ihren Teamleitern der Hilti AG und dem Fellowship-Team der Universität Liechtenstein.

Kürzlich fand die Abschlusspräsentation der bereits siebten Generation von Hilti Fellows an der Universität Liechtenstein statt. Dort präsentierten die Studierenden ihre Arbeiten sowohl dem Hilti Management als auch den Wissenschaftlern vom Institut für Wirtschaftsinformatik. Die letzten fünf Monate mussten von den Fellows sehr gut geplant werden. Von Montag bis Mittwoch stand das Praktikum bei Hilti im Vordergrund, von Donnerstag bis Samstag wurden Vorlesungen besucht. Die Abende waren für Seminararbeiten und Prüfungsvorbereitung reserviert. 

Alle Beteiligten zeigten sich mit den Ergebnissen des Fellowship-Programms sehr zufrieden: „Dieses Programm zeigt, welche positiven Impulse die gute Zusammenarbeit zwischen Universität und Wirtschaft für die Region bringen kann“, sagt Jan vom Brocke, der vor gut vier Jahren einem Ruf an den Martin Hilti Lehrstuhl für Business Process Management gefolgt ist. Das Fellowship-Programm ist ein Beispiel für die vielen positiven Entwicklungen, die mit der Stiftung des Martin Hilti Lehrstuhls für das Land verbunden sind. In die Zusammenarbeit sind weit mehr Unternehmen als die Hilti eingeschlossen, wie z. B. die Kompetenzzentren zur Innovation und technologischen Entwicklung zeigen. In den Gesprächen im Rahmen der Abschlusspräsentation ist die Dankbarkeit für das Vertrauen auf beiden Seiten ebenso spürbar wie die positive Energie, auch zukünftige Herausforderungen anzugehen.

Die Begeisterung der Fellows zeigt sich auch in der Tatsache, dass einige von Ihnen die Zusammenarbeit gerne fortsetzen möchten, um z. B. ihre Masterarbeit in Kooperation mit Hilti zu verfassen.

„Das Hilti Fellowship ist bereits nachhaltig verankert“, betont Dr. Bernd Schenk, Programmmanager seitens der Universität. „Am ersten September geht das Programm mit Fellows aus Polen, Lettland und Finnland und neuen, spannenden Projekten in die nächste Runde.“

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