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Outgoings back @ uni.li: Amsterdam

Um seinen Auslandsaufenthalt möglichst praxisorientiert zu gestalten, hat sich der uni.li Student Nico Lang für eine Kombination aus Studium an der Academie van Bouwkunst und einem Praktikum beim renommierten Architekturbüro «DS landscape architects» in Amsterdam entschieden. Nach seiner Rückkehr teilt er seine Erfahrungen in einem Interview.


Um seinen Auslandsaufenthalt im Rahmen des Masters in Architecture möglichst praxisorientiert zu gestalten, hat sich der uni.li Student Nico Lang für eine Kombination aus Studium an der Academie van Bouwkunst und einem Praktikum beim renommierten Architekturbüro «DS landscape architects» in Amsterdam entschieden.
Nach seiner Rückkehr teilt er seine Erfahrungen in einem Interview.


Warum hast Du Dir dieses Land und diese Universität für Dein Erasmussemester ausgesucht?

Nach Rücksprache mit dem International Office der Universität Liechtenstein und meinem Wunsch auf ein mehr praxisorientiertes Studium verfestigte sich die Idee eines Auslandsaufenthalts an der Academie van Bouwkunst – Amsterdam School of the Arts. Der angebotene Studiengang Architecture/Urbanism basiert auf einem rein englischsprachigen Masterprogramm, der berufsbegleitend auf 4 Jahre angelegt ist. Parallel dazu habe ich ein Praktikum in dem renommierten Architekturbüro, DS landscape architects, absolviert.

Die Niederlande und im speziellen die Amsterdamer Grachten und der Architektur-Stil (Amsterdamse School) sind in jeglicher Hinsicht beeindruckend. Mit Grossprojekten wie Zeeburg, Ijburg oder Schiphol AirportCity entstehen aktuell neue Geschäfts- und Stadtviertel. Das ist eine Inspirationsquelle für jeden angehenden Architekten oder Stadtplaner. 



Entwurfsstudio «Resilient City»: Planausdruck nach einer klassischen Nachtschicht vor Endabgabe, Dezember 2013


Wie hast Du Dich auf Deinen Auslandsaufenthalt vorbereitet?


Das Team des International Office hat uns auf unseren Aufenthalt gut vorbereit und mich stetig unterstützt, wofür ich sehr dankbar bin! Ob im Bewerbungsprozess oder bei der Suche nach einer Wohnung – das Team des International Office war stets unterstützend zur Stelle. 


Auf was hast Du Dich am meisten gefreut und was war die größte Herausforderung?

Am meisten gefreut habe ich mich auf das Amsterdamer Stadtleben, auf die Academie und auf den neuen Job in einem renommierten Architekturbüro. Herausfordernd war die Arbeitsbelastung, die sich aus einem Arbeitstag im Büro (von 8 bis 18 Uhr) und den abendlichen Vorlesungen (von 20 bis 23 Uhr) ergeben hat. Die Zeit für das Entwurfsstudio hat sich damit auf das Wochenende verschoben. 


Wie hat Dich die Partneruni aufgenommen und während Deines Studiums begleitet?


Die Academie hat am ersten Tag eine Architektur Rad-Tour für alle internationalen Studierenden organisiert. Schnell hat man erste Kontakte geknüpft, sowohl mit den Dozierenden als auch mit den niederländischen Studierenden. Besonderer Dank gilt Arjan Klook (Leiter des Lehrstuhls für Städtebau) für seinen unermüdlichen Einsatz, Elsbeth (Studienleiterin Architektur) für die holländischen Kochkünste und natürlich Henk (Hausmeister der AvB) für die holländischen Weisheiten.



Projektbesichtigung: Büroausflug nach Bloomendal bei Haarlem, September 2013


Was nimmst Du für Dein Studium und für Dich persönlich aus dieser Zeit mit?

Da sich die Niederlande gerade in einer Art «Baukrise» befinden hat mich am meisten die innovative und erfinderische Art meiner Büroinhaberin beeindruckt, neue Projekte an Land zu ziehen. Meine Bürotätigkeit u.a. am Bottom-Up Projekt A2 Willem-Alexander Parc in Utrecht, dem städtebaulichen Leitbild De Uithof sowie dem Masterplan für Westland Het Nieuwe Water haben mein Fachwissen enorm erweitert. Durch das Auslandsstudium und die Büroarbeit konnte ich mich in persönlicher und beruflicher Hinsicht weiter entwickeln.


Welche Empfehlung würdest Du uni.li Studierenden geben, die ebenfalls an der Academie van Bouwkunst ein Auslandsstudium planen?

Wer seinen Austausch als Urlaubsemester ansieht, ist hier definitiv am falschen Ort. Interessierte finden im International Office meinen Abschlussbericht zum Auslandsaufenthalt. Bei konkreten Fragen gebe ich auch gerne Auskunft. 





Nico Lang
  • Herkunftsland: Deutschland
  • Studiengang: Masterstudiengang in Architecture
  • Semester: 4
  • Wohnort in der Region: Feldkirch (A)

Erasmusstudium kombiniert mit Praktikum