uni.liNeuigkeitenOutgoings back @uni.li - The American way of life

Outgoings back @uni.li - The American way of life

"The American way of life" kennenzulernen war schon immer ein grosser Wunsch von Andreas Peter, Studierender des Studiengangs Bachelor Betriebswirtschaft. In Jackson, Mississippi, lernte er, dass die Uhren im Süden anders ticken als z.B. in Vorzeigestädten wie New York oder San Francisco.


"The American way of life" kennenzulernen war schon immer ein grosser Wunsch von Andreas Peter, Studierender des Studiengangs Bachelor Betriebswirtschaft. In Jackson, Mississippi, lernte er, dass die Uhren im Süden anders ticken als z.B. in Vorzeigestädten wie New York oder San Francisco.


Warum hast Du Dir dieses Land und diese Universität für Dein Austauschsemester ausgesucht? Was war die Unterrichtssprache?
Die Vereinigten Staaten waren von Anfang an mein favorisiertes Land. Ich wollte dabei insbesondere den „American way of life“ näher kennen lernen. Einerseits hat das Land ja etwas Vertrautes, das man auch in Europa vorfinden kann, andererseits fand ich es sehr reizvoll, einmal die Unterschiede kennen zu lernen. Damit meine ich insbesondere die dynamische Wirtschaftskultur, die Größe und Verschiedenheit des Landes und die unterschiedlichen Lebenseinstellungen. Natürlich hat bei der Landeswahl für mich auch eine Rolle gespielt, dass ich meine Englischkenntnisse vertiefen wollte. Für das Millsaps College, eine kleine private Universität in Jackson, habe ich mich dann aufgrund der guten Ausbildungssituation, Empfehlungen ehemaliger Austauschstudenten und der Lage im warmen Süden der USA entschieden.

Wie hast Du Dich auf Dein Austausch-Semester vorbereitet? Wie hat Dir das Team des International Office dabei geholfen?
Neben meiner Bewerbung und den zu erwartenden Formalitäten, bei denen mir das International Office zur Seite gestanden ist, war mein Studentenvisum wohl einer der aufwändigsten Vorbereitungspunkte. Anders als beim regulären Erasmus Studium erforderte dies so einiges an Zeit und Organisation. Die Wohnungssuche erwies sich dagegen als einfach, da ich in einem Studentenwohnheim auf dem Campusareal unterkam. Weiter habe ich mein Englisch wieder etwas aufgefrischt und mich über die Universität, die Stadt und das Land informiert.



Raddampfer auf dem Mississippi


Auf was hast Du Dich am meisten gefreut? Was war die grösste Herausforderung?

Sehr gefreut habe ich mich darauf, die dortige Lebensweise kennen zu lernen. Es hatte mich schon immer gereizt, einmal für mehrere Monate in einem Land auf einem anderen Kontinent zu leben. Eine Umstellung für mich war sicherlich, dass sich fast das gesamte Leben auf dem Universitätsareal abgespielt hat. Das fing bei den Vorlesungen und beim Wohnen an, zusätzlich fanden aber auch fast alle sportlichen oder abendlichen Aktivitäten auf dem Campusareals statt. In puncto Mobilität musste ich mich ebenfalls umstellen, da für gewöhnlich ohne Auto keine Unternehmungen möglich waren.


Wie hat Dich die Universität aufgenommen und während Deines Studiums begleitet?

Die Betreuung an der Partneruniversität war sehr gut. Das begann schon bei der Abholung am Flughafen  und ging über die Unterstützung bei anfallenden Fragen bis hin zu Ausflügen und interkulturellen Veranstaltungen durch das dortige International Office. Allgemein waren die Betreuer und Studenten sehr offen und freundlich, wodurch mir gerade am Anfang meiner Studienzeit in den USA vieles erleichtert wurde.


Fourth Night Ceremony am Mississippi College


Was hat Dir am besten gefallen? Was nimmst Du für Dein Studium, für Dich persönlich aus dieser Zeit mit?
Mir hat das Leben auf dem Campus nach einer Eingewöhnungsphase sehr gut gefallen. Die amerikanische Collegekultur hatte mich schon seit jeher fasziniert, da sie ja in gewissen Bereichen deutliche Unterschiede zum europäischen Universitätsleben aufweist. Auch für mein Studium hat das Auslandsjahr mir einen wertvollen Beitrag geleistet. Ich habe eine tiefe Auffassungsgabe der amerikanischen Perspektive auf die Wirtschaftsabläufe erhalten und habe dadurch ein breiter gefächertes Verständnis für die Wirtschaft und andere Lebensinhalte erhalten. Zudem habe ich mich in Themen vertiefen können, welche in einem regulären Studium eher wenig oder keine Beachtung gefunden hätten, wie z.B. das amerikanische Wirtschaftsrecht. Ich persönlich habe in diesem Jahr viele tolle Erlebnisse gehabt. Es war faszinierend, einen so detaillierten Einblick in ein anderes Land durch den Alltag und Reisen quer durch die USA zu erhalten.  Insgesamt gesehen war es ein fantastisches Jahr, das mich sprachlich, fachlich und persönlich weiter gebracht hat.

 

Welche Empfehlung würdest Du uni.li Studierenden geben, die ebenfalls (dort) ein Austausch-Semester planen? 

Gerade für ein Studium in den USA ist es wichtig, das Auslandssemester früh genug zu planen. Insbesondere das Studentenvisum ist um einiges komplexer als gewöhnlich und erfordert daher mehr Vorlaufzeit. Zusätzlich sollte man den Flug in die USA früh genug buchen, um unnötige Reisekosten zu vermeiden. Es ist immer gut, ein gewisses Maß an Flexibilität und Offenheit mitzubringen. Man sollte beachten, dass gerade im Süden der USA die Uhren manchmal etwas anders ticken als man es von den Vorzeigestädten wie New York oder San Francisco her kennt. Ich kann nur empfehlen, die freie Zeit zu nutzen, um das Land zu bereisen. Egal ob man mit dem Auto, Flugzeug oder Bus unterwegs ist, es gibt einiges zu entdecken.

Andreas Peter

Herkunftsland: Deutschland

uni.li: Studiengang: Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre

Semester: 5

Wohnort in der Region: Vaduz

 

Austausch-Semester

Land: USA

Gewählte Universität: Millsaps College

Anzahl Semester: 2

Wohnform: Wohnheim auf dem Campus


New Orleans