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Outgoings back @unili - Rumänien


Für sein Austauschsemester hat sich der Deutsche Ioannis Bolanz, Student im Masterstudiengang Architecture, die Partneruniversität „Ion Mincu“ in Bukarest/Rumänien ausgesucht. Nach seiner Rückkehr teilt er seine Erfahrungen mit Kultur, Sprache und Studium und gibt Tipps für andere Austausch-Studierende.

Für sein Austauschsemester hat sich der Deutsche Ioannis Bolanz, Student im Masterstudiengang Architecture, die Partneruniversität „Ion Mincu“ in Bukarest/Rumänien ausgesucht. Nach seiner Rückkehr teilt er seine Erfahrungen mit Kultur, Sprache und Studium und gibt Tipps für andere Austausch-Studierende.


Warum hast Du Dir dieses Land und diese Universität für Dein Austauschsemester ausgesucht? Was war die Unterrichtssprache?

 

Auf unserer Studienreise im Frühjahr 2013 mit dem Designstudio von Professor Conradin Clavuot sind wir durch verschiedene Regionen wie Moldawien und Transsylvanien von Rumänien gereist, um das traditionelle Bauen dieser Regionen näher kennen zu lernen. Unsere Reise fand ihren Abschluss mit einem Tag in Bukarest, an dem wir auch die Universität „Ion Mincu“ besuchten. Aufgrund der Arbeiten, welche ich an der Universität sah, und der Stadt Bukarest entschied ich mich, mein Austauschsemester in Rumänien zu absolvieren.

Die Kurse und Studios wurden meist auf Rumänisch gehalten, was jedoch kein Problem darstellte, da uns entweder der Professor selbst auf Englisch oder Kommilitonen die Thematik darstellten.


Wie hast Du Dich auf Dein Austausch-Semester vorbereitet? Wie hat Dir das Team des International Office dabei geholfen?

Für das Austauschsemester habe ich mich bis auf die Formalitäten unserer Universität Liechtenstein und der Universität „Ion Mincu“ in Bukarest nicht vorbereitet. In Bukarest selbst war jedoch dann Wohnungssuche angesagt, bei der wir mit Hilfe von unserem ehemaligen Kommilitonen Ioan auch recht schnell fündig wurden.

An der Universität „Ion Mincu“ wurden wir im International Office herzlich und zuvorkommend aufgenommen und fanden mit all unseren Fragen immer ein offenes Ohr.


Malerei der Kirche Cretulescu, Bukarest


Auf was hast Du Dich am meisten gefreut? Was war die grösste Herausforderung?

Am meisten freute ich mich darauf, in einem städtischen Kontext zu leben und das Leben in der Stadt mit all seinen Facetten kennen- und leben zu lernen. Da ich einem Dorf gross geworden bin, in dem jeder jeden kennt, war es für mich eine ganz neue Erfahrung, einer von vielen zu sein. Zudem war ich sehr gespannt auf Rumänien, da ich mich zuvor überhaupt nicht mit dem Land und seiner Geschichte bzw. Kultur befasst hatte.

 

Wie hat Dich die Partner-Uni aufgenommen und während Deines Studiums begleitet?

 

Wir wurden nicht nur durch das International Office sehr herzlich und angenehm an der Universität aufgenommen, sondern auch durch die vielen rumänischen Studierenden. Mit vielen unserer Kommilitonen entstanden richtige Freundschaften, die uns dann auch im Laufe des Studiums und bei allgemeinen Fragen immer zur Seite standen.

 

Strada Stavropoleo vor der Haustüre, Bukarest


Was hat Dir am besten gefallen? Was nimmst Du für Dein Studium, für Dich persönlich aus dieser Zeit mit?

 

Am besten hat mir in Rumänien die Art zu leben gefallen, auf der einen Seite Menschen, die sehr ehrgeizig und eifrig sind, aber auch gleichzeitig das Leben sehr geniessen und ihre Freude am Leben sehr gerne zelebrieren.

Für mein Studium haben mich die Handzeichnungen an der Universität „Ion Mincu“ sehr beeindruckt und mir gezeigt, wie bedeutend der Bleistift bzw. der Zeichenstift als Hilfsmittel des Architekten ist.


Welche Empfehlung würdest Du uni.li Studierenden geben, die ebenfalls ein Austausch-Semester planen?

 

Allgemein würde ich jedem / jeder empfehlen, ein Semester im Ausland zu studieren. Es erweitert den persönlichen Horizont nicht nur bezüglich des jeweiligen Studiengangs, sondern vielmehr bekommt man auch Einblick in eine neue Kultur. Es ist sehr wichtig, in Kontakt mit den Einheimischen zu kommen, da sie einem den Zugang zum Land, zur Kultur und Sprache vereinfachen.

Aufgrund der neuen Erfahrungen verändert sich der Blickwinkel auf das Studium und auch auf Privates und man kann sich somit besser in die Situation von anderen hineinversetzen, was einem, meiner Ansicht nach, im späteren Werdegang von Nutzen sein kann.


STECKBRIEF Ioannis Bolanz

  • Herkunftsland: Deutschland
  • Wohnort in der Region: Vaduz
  • uni.li Studiengang: Master Architektur
  • Semester: 3


Austauschsemester

  • Land: Rumänien
  • Gewählte Partneruniversität: "Ion Mincu" University of Architecture and Urbanism
  • Anzahl Semester: 1
  • Wohnform: Wohngemeinschaft


Unterwegs in Chisinau, Moldawien