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Erfolgreiches Studienprojekt in Hong Kong

Während des Sommersemesters hielten sich 22 Studierende des Masterstudiengangs in Finance der Universität Liechtenstein für eine Projektwoche in Hong Kong auf. Die Studienleitung um Prof. Dr. Marco Menichetti hatte in den Monaten zuvor – unterstützt durch bestehende Kontakte und Alumni - ein umfangreiches und interessantes Programm zusammengestellt.

Themenschwerpunkt war die Zukunft des Wealth Managements in Hong Kong. Die am Projekt beteiligten Studierenden tragen ihre Reisekosten selbst und können sich die Studienleistungen auf ihr Studienprogramm anrechnen lassen. Vor der Abreise haben die Studierenden Essays zu unterschiedlichsten Themen aus Wirtschaft, Kultur, Politik und Gesellschaft entworfen sowie eine Kurzinformation zu den besuchten Unternehmen erstellt.    

Der erste Tag in Hong Kong war dem Kennenlernen der Stadt und ihrer Geschichte reserviert. In den folgenden Tagen konnten insgesamt 12 Unternehmensgespräche aus dem Bereich der Finanzdienstleistungen absolviert werden. Unter anderem traf man sich mit LGT Bank, Bendura Bank und Mason Holding, dem Eigentümer der Raiffeisenbank in Liechtenstein, um die Unterschiede im Geschäft zwischen Hong Kong und Liechtenstein sowie die jeweiligen strategischen Ansätze der Institute in Hong Kong zu diskutieren. Weitere namhafte Gesprächspartner waren HSBC, Credit Suisse, Schroders Investment Management, die Finanzmarktaufsicht von Hong Kong, der Schweizerische Generalkonsul und der Asset Manager Silverhorn. Abgerundet wurden das Projekt mit weiteren Besuchen bei Hedge Funds und Vermögensverwaltern sowie bei der deutschen Aussenhandelskammer.

Die Studierenden kamen nach einer sehr intensiven Woche mit vielen neuen Erfahrungen zurück. Hervorzuheben sind Kenntnisse zu kulturellen und marktspezifischen Unterschieden zwischen Liechtenstein und Hong Kong, Kenntnisse zu den verschiedenen Unternehmensstrategien und zu den unterschiedlichen Präferenzen der Marktteilnehmer an den beiden Standorten. Zudem bot dieses Projekt den Studierenden die Möglichkeit, sich vor Ort ein Netzwerk aufzubauen, wovon sie künftig profitieren können. «Die Studienreise war äusserst lehrreich und beeindruckend, die Gespräche mit den Experten vor Ort brachten Wissen, Kontakte, Erfahrungen und verdeutlichten die Wichtigkeit des asiatischen Marktes für die Zukunft», so Julian Bühler, einer der mitreisenden Studierenden.