Das Bindingsche Model der „Kompetenz-Kompetenz“ – Die Normentheorie an der Kreuzung vom sog. internationalen Strafrecht und Völkerrecht

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Referenz

Papathanasiou, K. (2018). Das Bindingsche Model der „Kompetenz-Kompetenz“ – Die Normentheorie an der Kreuzung vom sog. internationalen Strafrecht und Völkerrecht. Paper presented at the Normentheorie und Strafrecht.

Publikationsart

Beitrag in Konferenztagungsband

Abstract

Die Normentheorie, die im deutschsprachigen Raum üblicherweise mit dem Werk Karl Bindings assoziiert wird, besagt, dass zwischen außerstrafrechtlichen („primären“) Verhaltensnormen einerseits und („sekundären“) Sanktionsnormen andererseits differenziert werden muss. Diese Betrachtungsweise hat weitreichende Konsequenzen für das Verständnis des gesamten Strafrechts. Da die Ursprünge der Normentheorie über ein Jahrhundert alt sind, stellt sich die Frage, ob bzw. mit welchen Modifikationen sie im modernen Strafrecht des 21. Jahrhunderts angewandt werden kann. Der Band beschäftigt sich zum einen mit den historischen Wurzeln und theoretischen Grundlagen der Normentheorie. Zum anderen werden ihre Auswirkungen auf zentrale Fragen des Allgemeinen (z.B. Irrtumsdogmatik und Beteiligungsdogmatik) und des Besonderen Teils (z.B. Betrug) des Strafrechts sowie des Internationalen und Europäischen Strafrechts verdeutlicht.

Mitarbeiter

Einrichtungen

  • Institut für Wirtschaftsrecht
  • Lehrstuhl für Wirtschaftsstrafrecht, Compliance und Digitalisierung

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