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Catch a Car ergänzt öffentlichen Verkehr

Luzern/Basel - Das Carsharingangebot der Mobility-Tochter Catch a Car ist keine Konkurrenz für den öffentlichen Verkehr, wie eine Studie zeigt. Es wird in erster Linie als Ergänzung zu öffentlichen Verkehrsmitteln genutzt.

Das Carsharingangebot Catch a Car existiert nun seit zweieinhalb Jahren in Basel. Im Gegensatz zum Angebot des Mutterunternehmens Mobility müssen die Fahrzeuge nach der Nutzung nicht zum Ausgangspunkt zurückgebracht werden. Stattdessen können sie in einer beliebigen blauen Zone abgestellt werden. Im Rahmen einer Studie hat die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) untersucht, ob Catch a Car eine Konkurrenz für den öffentlichen Verkehr darstellt.

Die Studienergebnisse zeigen, dass Catch a Car in erster Linie dann genutzt wird, wenn keine gute Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln vorhanden ist. Somit sei Catch a Car eine „sinnvolle Ergänzung des öffentlichen Verkehrs“, schreibt ETH-Professor Henrik Becker in einem Artikel, der auf energeiaplus veröffentlicht wurde. Es stellte sich weiter heraus, dass Catch a Car insgesamt von jüngeren Kunden genutzt wird als Mobility. Das Angebot wird als ein guter Anreiz für den Verzicht auf ein eigenes Auto beschrieben. Allerdings sei die Wirkung in dieser Hinsicht geringer als bei Mobility. ssp