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US-Bürgermeister setzen vollständig auf Erneuerbare

Miami Beach - Die amerikanische Conference of Mayors hat Anfang der Woche eine Resolution verabschiedet, nach der US-Städte bis 2035 zu 100 Prozent auf erneuerbare Energien setzen sollen. Die Führungen von mehr als 250 Städten haben dafür gestimmt.

Die Resolution wurde von der Initiative Co-Chairs of Mayors for 100% Clean Energy eingebracht. Diese wird von den Vorsitzenden einer Kampagne für erneuerbare Energie der Umweltvereinigung Sierra Club und einer parteiübergreifenden Gruppe von Bürgermeistern angeführt, wie es bei CityLab heisst. Die Resolution unterstützt den Übergang zur Wind-, Solar-, Wasser- und geothermischen Energie bis 2035. Zudem werden nicht nur fossile Energien abgelehnt, sondern auch ausdrücklich Atomenergie, Ersatzbrennstoffe und der Bau von Staudämmen im grossen Umfang.

„Wie könnte man Donald Trumps Energiewoche besser beginnen als mit einer Botschaft der Bürgermeister des Landes, nach der die Städte bereit für 100 Prozent saubere und erneuerbare Energie sind“, erklärte der Chef des Sierre Club, Michael Brune. „Städte müssen nicht auf Washington D.C. warten, um die Initiative für saubere Energie zu ergreifen.“

Laut des Sierra Club können die stromproduktionbedingten CO2-Emissionen um die Menge reduziert werden, welche die fünf US-Bundesstaaten mit den meisten CO2-Emissionen produzieren, wenn sich die Mitgliedsstädte der US Conference of Mayors für 100 Prozent saubere und erneuerbare Energie entscheiden. Wenn dieses 100-Prozent-Ziel bereits zehn Jahre früher, also 2025, erreicht würde, könnte die Einsparung an CO2-Emissionen einen Anteil von 87 Prozent bis 110 Prozent an den Emissionen erreichen, welche die USA noch einsparen müssen, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen.

Bis heute haben sich 36 Städte der USA zu 100 Prozent erneuerbaren Energien bekannt. es