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Blockchain soll Klima schützen helfen

Zürich - Die Stiftung Cleantech21, die LIFE Klimastiftung, das Beratungsunternehmen Infras und die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich haben das Klimaschutzprojekt #CarbonBC gegründet. Dieses wurde am Mittwoch auf der UNO-Klimakonferenz in Bonn vorgestellt.

#CarbonBC möchte herausfinden, welches Potenzial die Blockchain-Technologie für den Klimaschutz hat. Die Stiftung Cleantech21 hat das Projekt im vergangenen Jahr ins Leben gerufen. Deren Geschäftsführer Nick Beglinger ist Ehrenpräsident des Wirtschaftsverbandes swisscleantech. Die LIFE Klimastiftung und die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) gehören zu den Partnern, die herausfinden möchten, wie Blockchain für die Milderung des Klimawandels, die Anpassung daran und dafür relevante finanzielle Aspekte genutzt werden kann. Für die kürzlich beschlossene dritte Phase des Projekts wurde zudem Infras als führender Partner gewonnen.

Am Mittwoch wurde das Projekt nun im Rahmen der UNO-Klimakonferenz vorgestellt. Die 90-minütige Veranstaltung stand unter dem Motto: „Wie kann Blockchain bei der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens beitragen?“ Sven Braden hat dabei als Vertreter der Regierung von Liechtenstein in die Präsentation eingeführt. Anschliessend wurden die unterschiedlichen Forschungsschwerpunkte vorgestellt, die in drei Bereiche eingeteilt worden sind. Jürg Füssler von Infras hat den sogenannten Track 1, die Forschungsagenda erklärt. Stefan Klauser von der ETH hat im Rahmen von Track 2 fünf Anwendungsfälle benannt und Malte Schneider vom EU-Innovationsprogramm Climate-KIC, welches das Projekt unterstützt, hat die Einbindung neuer Informationen durch Seminare, Track 3, erläutert. Track 2 und 3 werden von Climate-KIC finanziert.

Die Veranstaltung ist auch als Video bei YouTube veröffentlicht worden. jh