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Solar Impulse lanciert neues Projekt

Bonn - Die Solar Impulse Foundation hat beim Klimagipfel in Bonn offiziell ihr Projekt World Alliance for Efficient Solutions gestartet. Zu den Partnern zählt auch der global tätige Energiedienstleister ENGIE.

Bertrand Piccard, Pilot des Solarflugzeuges Solar Impulse und Ehrenpräsident des Wirtschaftsverbandes swisscleantech, hat als Gründer der Solar Impulse Foundation das neue Projekt in Bonn gestartet. Wie die Stiftung in einer Medienmitteilung erklärt, hat Prinz Albert von Monaco offiziell den Countdown runtergezählt. Nun sollen bis zum Klimagipfel in Kattowitz im kommenden Jahr 1000 Ideen ausgewählt werden, bei denen der Umweltschutz wirtschaftlich sinnvoll umgesetzt werden kann. Arnold Schwarzenegger unterstützt das Projekt, mit dem Energiedienstleister ENGIE wurde im Juli eine Partnerschaft vereinbart.

Die World Alliance for Efficient Solutions hat aktuell schon mehr als 470 Mitglieder, die bereits 500 der 1000 Lösungen einbringen. Zu diesen Lösungen sollen Produkte, Dienstleistungen, Technologien und Prozesse zählen, die ausdrücklich nicht nur auf erneuerbare Energien begrenzt sind. „Unser Ziel ist es, 1000 Lösungen auszuwählen, die sauber und wirtschaftlich sind, und diese den Entscheidungsträgern vorzulegen, um diesen zu verdeutlichen, dass sie dringend damit aufhören müssen, Kompromisse für Minimallösungen zu suchen, und stattdessen ambitioniertere Umwelt- und Energiemassnahmen umsetzen müssen“, wird Piccard in der Mitteilung zitiert.

Initiativen wie die World Alliance und ihr Ziel, 1000 Lösungen zu finden, seien genau das, was benötigt werde, um Investoren, Regierungen, Städte und deren Bewohner an Bord zu holen, heisst es von Patricia Espinosa, Generalsekretärin der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen. jh