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myclimate erreicht Rekordwert

Zürich - Klimaschutzprojekte der Stiftung myclimate haben im vergangenen Jahr zur Kompensation von 725.000 Tonnen CO2 durch Unternehmen und Privatpersonen geführt. Auch in der Klimabildung blickt die Stiftung auf ein erfolgreiches Jahr zurück.

Die CO2-Kompensation des vergangenen Jahres stellt einen Rekordwert für die Klimaschutzstiftung myclimate dar, wie es in einer Medienmitteilung zum Jahresbericht 2016 heisst. „Nach dem erstmaligen Rückgang in 2015 hat sich das Blatt deutlich gedreht. Die mehr als 700.000 Tonnen kompensierter CO2-Emissionen bedeuten nicht nur einen Rekordwert in der Geschichte von myclimate und einen Zuwachs um 30 Prozent. Wir werten dies als klares Zeichen, dass der weltweite Klimaschutz nach dem Pariser Abkommen flächendeckend in seiner Bedeutung steigt“, wird Geschäftsführer René Estermann zitiert.

Durch die Projekte der Stiftung wurde weltweit zudem noch deutlich mehr an CO2 eingespart. Laut der Mitteilung wurde erstmals die Marke von 1 Millionen Tonnen überschritten. Erstmals war myclimate dabei auch im Iran aktiv. In Österreich und China wurden neue Tochtergesellschaften gegründet. Zudem verweist die Stiftung auf die positive Entwicklung der Tochtergesellschaft in Deutschland.

Auf finanzieller Seite vermeldet myclimate einen Gesamtertrag von 12,94 Millionen Franken. Auf den Bereich der CO2-Kompensation entfallen 9,4 Millionen Franken. Zudem wurden die Erträge im Bereich der Klimabildung gesteigert. „Obwohl die Freude überwiegt, bleibt mit Blick auf die Leistungsfähigkeit unserer laufenden und der vielen sich in der Warteschlange befindlichen Projekte ein bitterer Beigeschmack. Wir könnten sehr schnell ein Vielfaches an Klimaschutz in unseren Projekten realisieren. Es ist Zeit für einen breiter verankerten, verbindlichen Preis auf CO2-Emissionen!“, so Estermann. jh