uni.liNews InnovationenGrüne Technologien haben vielseitige Vorteile

Grüne Technologien haben vielseitige Vorteile

Wien - Kohlenstoffarme Technologien könnten laut einer Studie der UNO bis 2050 rund 25 Milliarden Tonnen an Treibhausgasen und 17 Millionen Tonnen an Feinstaubteilchen pro Jahr einsparen. Ausserdem sparen sie Wasser und benötigen weniger Land.

Um die Erderwärmung auf unter 2 Grad zu begrenzen, muss die Energienutzung neu durchdacht werden, wie die UNO in einer Medienmitteilung schreibt. In einer Studie hat sie nun die Auswirkungen einer Umstellung auf kohlenstoffarme Technologien untersucht. Dabei hat sie zwei Szenarien verglichen. Bei dem einen beträgt die Erderwärmung 2 Grad, bei der anderen 6 Grad.

Wie die Ergebnisse zeigen, könnten beim 2-Grad-Szenario durch die Kombination aus kohlenstoffarmer Energieproduktion und energieeffizienten Technologien bis 2050 rund 25 Milliarden Tonnen an Treibhausgasen pro Jahr eingespart werden. Die Umstellung hätte jedoch auch andere Vorteile. So könnten etwa auch 17 Millionen Tonnen an Feinstaubteilchen sowie mehr als 3 Milliarden Tonnen an für Menschen schädlichen Schadstoffemissionen pro Jahr eingespart werden.

Insgesamt würde die Umstellung laut der Studie auch zu weniger Wasser- und Landnutzung führen. So könnten bis 2050 jährlich rund 200 Milliarden Kubikmeter Wasser und 150.000 Quadratkilometer an Land eingespart werden. Gleichzeitig weist die Studie jedoch darauf hin, dass die Umstellung mit einer erhöhten Nutzung von metallischen Rohstoffen einhergeht. So würden in der gleichen Periode mit der Umstellung etwa 600 Millionen Tonnen mehr metallische Rohstoffe genutzt. ssp