uni.liNews InnovationenAdaptricity will durch Lizenzverkäufe wachsen

Adaptricity will durch Lizenzverkäufe wachsen

Zürich - Das Zürcher Start-up Adaptricity entwickelt Simulations- und Verbesserungssoftware für Netzbetreiber. Ab Herbst will es mit dem Verkauf der Software-Lizenzen starten. Dies soll die ETH-Ausgründung in die Gewinnzone führen.

Durch die Lösungen von Adaptricity können Verteilnetzbetreiber zahlreiche Optionen für den Aus- beziehungsweise Umbau ihres Stromnetzes simulieren, bevor sie die entsprechenden Investitionen tätigen. Damit lassen sich unnötige Investitionen verhindern und notwendige Investitionen kosteneffizienter gestalten.

Laut einer Medienmitteilung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) ist die Software von Adaptricity insbesondere vor dem Hintergrund der Energiewende interessant. Ein Problem der Energiewende seien nämlich die hohen Kosten für den Netzausbau aufgrund des steigenden Anteils von erneuerbaren Energien. Diese können durch die Lösung des Start-ups minimiert werden.

Derzeit macht Adaptrictiy seinen Umsatz vor allem mit Beratermandaten bei Netzbetreibern in der Schweiz und in Deutschland. Ab Herbst will die Firma jedoch auch Lizenzen für ihre SmartGrid-Softwareplattform verkaufen. Dieses Geschäfts soll Adaptricty bis 2019 in die Gewinnzone führen.

Adaptricity Firma sieht sich bereits heute auf Wachstumskurs. Die aus dem Power Systems Laboratory der ETH ausgegründete Firma war bisher an der Hochschule ansässig. Im Sommer hat sie nun aber eigene Räumlichkeiten in der Zürcher Hohlstrasse 190 bezogen. „Aufgrund des anhaltenden Wachstums“ sei es an der Zeit für den Umzug gewesen, erklärt die Firma auf ihrer Internetseite. ssp