Schweizer Salz reicht für das ganze Jahrhundert

Pratteln BL - Das Schweizer Salz soll wie bisher im Aargau und in Baselland im herkömmlichen Solverfahren gefördert werden. Im Fricktal und im Raum Liestal stehen dafür genügend Vorkommen zur Verfügung, haben Messungen und Bohrungen der Schweizer Salinen ergeben.

Die Schweiz hat genug Salz für das 21. Jahrhundert. Das haben die Schweizer Salinen laut einer Mitteilung durch Schallmessungen und Sondierbohrungen sowie weitere Abklärungen im Raum Liestal und im Fricktal festgestellt. Das Salz soll wie bisher im herkömmlichen Solverfahren abgebaut werden. Bei diesem Verfahren wird Wasser in die unterirdischen Salzlager gepumpt, die Salzlauge wieder heraufgepumpt und daraus das Salz gewonnen. Die Schweizer Salinen werden bei den Kantonen Aargau und Basellandschaft für die Salinen Riburg und Schweizerhalle die Neukonzessionierung ab 2025 beantragen.

Die Versorgung mit Salz bildet eines der letzten staatlichen Monopole in der Schweiz; den Kantonen kommt das sogenannte Salzregal zu. Entsprechend gehören sie zu den Aktionären der Schweizer Salinen, die 2014 aus den Rheinsalinen und den Salines de Bex im Waadtland hervorgegangen ist. Sie fördern rund 600.000 Tonnen Salz im Jahr. stk

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