LEGO ist grün

Billund - Der Spielzeughersteller LEGO deckt seinen Energiebedarf nun komplett mit erneuerbaren Energien. Damit hat er sein Ziel bereits drei Jahre früher erreicht als geplant. In den vergangenen zwei Jahren hat der Konzern 9 Milliarden Dollar in zwei Windparks investiert.

LEGO hat seit 2012 in mehr als 160 Megawatt an erneuerbaren Energien investiert. Zuletzt hat der Konzern eine Beteiligung von 25 Prozent am Burbo Bank Extension erworben. Dabei handelt es sich um einen Windpark auf hoher See in Grossbritannien, der in der vergangenen Woche eröffnet wurde.

„Wir arbeiten daran, dass wir eine positive Auswirkung auf dem Planeten hinterlassen. Ich freue mich sehr über die Eröffnung des Burbo Bank Extension Windparks“, wird Bali Padda, CEO der LEGO Gruppe, in einer Mitteilung zitiert. „Dieser Schritt bedeutet, dass wir unser Ziel der 100-prozentigen Ökostromversorgung drei Jahre früher erreicht haben als geplant“. Insgesamt produzieren die Anlagen von LEGO sogar mehr grünen Strom als das Unternehmen weltweit verbraucht.

Um diesen neuen Meilenstein zu feiern und, um die Welt für erneuerbare Energien zu sensibilisieren, hat LEGO die bisher grösste Windturbine aus seinen Spielbausteinen gebaut und damit einen Guinness World Record aufgestellt. Insgesamt wurden 146.000 LEGO-Bausteine verbaut, um eine 7,5 Meter hohe Windturbine zu realisieren. Mit der LEGO-Turbine feiert das Unternehmen auch die 200 Meter hohen Turbinen vonam Burbo Bank Extension, welche derzeit als die höchsten Windturbinen der Welt gelten.

Auf seinen Medienplattformen hat LEGO mehr als eine Million Kinder dazu eingeladen, ihre eigenen erneuerbare Energieanlagen zu bauen. „Wir sehen Kinder als unsere Vorbilder. Im Rahmen unseres Engagements, die Umweltbelastung weltweit zu reduzieren, werden wir kontinuierlich versuchen, Kindern zur inspirieren und ihnen Umweltfragen näherzubringen“, erklärt Padda. es