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Forscher entwickeln Batterie der Zukunft

Dübendorf ZH/Genf - Forscher der Empa und der Universität Genf haben den Prototypen einer neuartigen Natrium-Festkörperbatterie entwickelt. Diese soll sicherer sein als Lithiumionen-Batterien und mehr Energie speichern können.

Bei Telefonen, Laptops oder Elektroautos sind Batterien heute nicht mehr wegzudenken. Die derzeit am weitesten verbreitete Lösung ist die Lithiumionen-Technologie. Diese sind jedoch relativ teuer und können bei falscher Handhabung ein Risiko darstellen.

Forscher der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) und der Universität Genf haben nun eine Festkörperbatterie entwickelt, die auf Natrium basiert. Natrium stellt dabei eine kostengünstige Alternative zu Lithium dar. Der Prototyp der Forscher bietet auch weitere Vorteile. So lässt sich ihr Akku schneller laden, kanngrössere Energiemengen aufnehmen und bietet zudem mehr Sicherheit

„Wir benötigten jedoch noch einen geeigneten festen Ionenleiter, der chemisch sowie thermisch stabil und nicht toxisch ist. Er sollte ausserdem den Transport des Natriums von der Anode zur Kathode ermöglichen“, erklärt Hans Hageman, Professor an der Universität Genf, in einer Medienmitteilung. Die Forscher müssen zudem noch die Anzahl der möglichen Lade- und Entladezyklen erhöhen und die Batterie bei Umgebungstemperatur testen, damit die neue Entwicklung die Marktreife erreicht. ssp