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Zürcher Technologie hilft beim Klimaschutz

Küsnacht ZH - Die Online-Plattform Risk Talk vernetzt Klimaschützer und schutzbedürftige Länder, Gemeinden und Menschen. Die ihr zugrunde liegende Technik stammt vom Zürcher IT-Unternehmen Starmind. Risk Talk wurde jetzt auf der 23. UNO-Klimakonferenz lanciert.

Risk Talk ist Teil der Clearing House for Risk Transfer-Initiative und wurde im Rahmen der 23. UNO-Klimakonferenz (COP23) in Bonn lanciert, informiert Starmind in einer Mitteilung. Die Plattform soll zum einen Organisationen vernetzen, die sich gegen den Klimawandel engagieren. Das Netzwerk verbindet aber auch schutzbedürftige Länder, Gemeinden und Privatpersonen mit verfügbaren Möglichkeiten der finanziellen Absicherung gegen Klimakatastrophen. 

Die Risk Talk zugrunde liegende Technik wurde von dem in der Greater Zurich Area angesiedelten IT-Unternehmen Starmind entwickelt. Das 2010 von Pascal Kaufmann und Marc Vontobel gegründete Unternehmen ist im Bereich der künstlichen Intelligenz aktiv. Seine selbstlernenden Algorithmen basieren auf den Prinzipien der Hirn- und künstlichen Netzwerkforschung. Mit Hilfe dieser Technologie können aus den Interaktionen der Teilnehmer auf Risk Talk automatisch Teilnehmerprofile erstellt und zu einem Expertennetzwerk verknüpft werden. Auf seiner Grundlage können dann effektive Risikomanagementstrategien entwickelt werden. 

„Weite Teile der Weltbevölkerung haben keinen Zugang zu Versicherungen, wenn Naturkatastrophen eintreffen“, wird Starmind-Gründer Marc Vontobel in der Mitteilung zitiert. „Mit Risk Talk und mit Hilfe unserer Technologie kann sich Jedermann und -frau informieren, wie sie sich und ihre Familie vor Naturkatastrophen schützen können.“ hs