uni.liNews InnovationenGebäudeversicherung unterstützt Stiftungsprofessur

Gebäudeversicherung unterstützt Stiftungsprofessur

Bern - Die Gebäudeversicherung Bern und die Stiftung Mercator Schweiz tragen mit ihrem Engagement zu einer Professur für Klima- und Umweltökonomik an der Universität Bern bei. Dadurch werden die Folgen des Klimawandels für Wirtschaft und Gesellschaft untersucht.

Die neue Professur wurde zum 1. Oktober mit Eric Strobl besetzt, erklärt die Universität Bern in einer Medienmitteilung. Er ist auf die Untersuchung von Extremwetterereignissen und deren Einfluss auf ökonomische Mechanismen in Entwicklungsländern spezialisiert. Die Professur für Klima- und Umweltökonomik ist an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Hochschule angesiedelt. Sie wird mit dem World Trade Institute (WTI) der Universität Bern und deren Oeschger-Zentrum für Klimaforschung (OCCR) zusammenarbeiten.

Die Gebäudeversicherung Bern (GVB) und die Stiftung Mercator Schweiz unterstützen die Professur über die kommenden zehn Jahre mit jeweils 2,33 Millionen Franken. „In den letzten Jahren haben die Schadensfälle im Kanton Bern durch extreme Wetterereignisse, die mit dem Klimawandel in Zusammenhang stehen, in jeder Dekade etwa um 50 Prozent zugenommen. Dies verändert Wirtschaft und Gesellschaft“, wird Ueli Winzenried, Vorsitzender der Geschäftsleitung bei der GVB, in der Mitteilung zitiert. „Mit der Unterstützung der Professur für Klima- und Umweltökonomie wollen wir daher unseren Beitrag an den wissenschaftlichen Diskurs zum Thema leisten und ihn in die Öffentlichkeit tragen.“

Die Universität Bern forscht schone lange im Bereich des Klimawandels. Mit der neuen Professur will sie nun den „Austausch zwischen universitärer Forschung und Politik, Verwaltung und Wirtschaft“ stärken. Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik sollen durch die Ergebnisse Handlungsoptionen aufgezeigt werden. „Die Universität Bern kann dank ihren Partnern ihre exzellente Forschungsleistung im Bereich der Klimaökonomik weiter intensivieren und den Dialog zwischen Forschung und Öffentlichkeit stärken. Für einen nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen ist dies zentral“, heisst es dazu von Rektor Christian Leumann. jh