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AXA setzt Kampf gegen Kohle fort

Paris - AXA Investment Managers will sich von Unternehmen trennen, die stark im Kohlesektor engagiert sind. Der Konzernmutter AXA hatte bereits 2015 den Kampf gegen Kohle angekündet.

Die zum französischen Versicherungskonzern AXA gehörende AXA Investment Managers will sich per 30. Juni von Unternehmen trennen, die mehr als 50 Prozent ihrer Umsätze aus Aktivitäten im Kohlesektor generieren, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Betroffen sind in erster Linie Bergbauunternehmen und Stromerzeuger. 

Mit dem Verkauf von Kohleengagements will AXA Investment Managers zu den weltweiten Anstrengungen zur Begrenzungen der Erderwärmung auf maximal 2 Grad beitragen. „Wir setzen damit auch ein starkes Signal für alle anderen Akteure in der Branche“, betontMatt Christensen, Global Head of Responsible Investment bei AXA Investment Managers.

Neben dem Beitrag zur Umsetzung der Klimaziele will das Unternehmen mit dem Engagement auch die eigenen Risiken senken: „Als verantwortungsvoller Anleger und aktiver Treuhandverwalter von Kundenvermögen sind wir uns sicher, dass der Abbau von Kohleengagements langfristig zur Senkung der Portfoliorisiken beitragen kann“, wird Andrea Rossi, CEO von AXA Investment Managers zitiert.

Der Mutterkonzern AXA hatte bereits 2015 angekündigt, seine Beteiligungen an Kohleunternehmen verkaufen zu wollen. Stattdessen will er mehr in erneuerbare Energien investieren. ssp