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South Pole Group will Emissionen im Tourismus reduzieren

Zürich - Die Klimaschutzorganisation South Pole Group hat eine Partnerschaft mit dem Tourismusberatungsunternehmen EarthCheck vereinbart. Gemeinsam wollen sie CO2-Emissionen abbauen, die durch den Tourismus entstehen.

EarthCheck setzt sich für einen nachhaltigen Tourismus ein und berät die Branche daher auf Basis von wissenschaftlichen Erkenntnissen. Das Beratungsunternehmen überwacht CO2-Emissionen, die mit den Mitgliedern des Netzwerkes in Verbindung stehen. Laut einer Medienmitteilung der South Pole Group haben diese Emissionen einen jährlichen Umfang von 2 Millionen Tonnen.

Durch die vereinbarte Partnerschaft werden South Pole Group und EarthCheck diesen Mitgliedern Projekte vorstellen, durch welche die CO2-Emissionen kompensiert werden können. Diese Projekte befinden sich im Einklang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Zudem werden die dadurch erreichten Emissionsgutschriften mit dem Gold Standard der Verified Carbon Standards (VCS) zertifiziert. Darüber hinaus entstehen durch diese Projekte Vorteile für die betroffene Bevölkerung. Dazu gehören die Trinkwasserversorgung für 1,5 Millionen Menschen in Uganda, die Lieferung von 165.000 umweltverträglichen Kochherden nach China und der Schutz von 45.000 Hektar Wald in Guatemala im Sinne des Artenschutzes.

Die teilnehmenden Tourismusunternehmen könnten mit einer Investition in diese Projekte ihre Unternehmen, betroffene Gemeinden und das Klima schützen, heisst es von Chris Perceval, Direktor für Technologie und Transport bei der South Pole Group. jh