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Aarau bekommt weiteren Wärmeverbund

Aarau - Der Aargauer Energiedienstleister Eniwa baut in Aarau ein zentral gesteuertes Heiz- und Kühlsystem aus erneuerbaren Energien auf. Mit dem Wärmeverbund Goldern werden drei neue Quartiere an das Fernwärmenetz angeschlossen. Baubeginn ist im August.

Über den Wärmeverbund Goldern sollen die Quartiere Goldern, Binzenhof und Gönhard an das Fernwärmenetz von Eniwa angeschlossen werden, informiert der Energiedienstleister mit Sitz in Buchs AG in der entsprechenden Mitteilung. Der Wärmeverbund wird seine Energie aus der Kehrichtverbrennungsanlage der unternehmenseigenen Energiezentrale des Kantonsspitals Aarau (KSA) in Buchs beziehen. Eniwa rechnet damit, über den neuen Wärmeverbund jährlich rund 600 Tonnen CO2-Emissionen zu vermeiden.

Mit den Bauarbeiten soll noch in diesem Monat begonnen werden. Der Netzausbau ist dabei in mehreren Schritten geplant. Zuerst soll die Hauptleitung von der Energiezentrale im KSA zu den Quartieren Goldern und Binzenhof verlegt werden. Dabei will Eniwa „Synergien mit bereits geplanten Leitungs- und Strassenbauprojekten“ nutzen, wird in der Mitteilung erläutert. In einem weiteren Schritt soll die Hauptleitung dann erweitert werden. Erste Kunden könnten ab Herbst kommenden Jahres Fernwärme aus dem neuen Verbund beziehen, schreibt Eniwa. hs