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Energieeffizienz zahlt sich aus

Dietlikon ZH - Bauliche Massnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz zahlen sich für den Immobilieneigner aus, stellt eine Studie von Implenia fest. Dabei können bereits einfache Sanierungsmassnahmen zu tieferen Nebenkosten und wettbewerbsfähigen Mieten führen.

Vor dem Hintergrund eines wachsenden Angebots an Wohnungen in peripheren Lagen gewännen energetische Sanierungen von Altbauten zunehmend an Bedeutung, schreibt Implenia in der Mitteilung zur neuesten Studie des Bauunternehmens. Sie trägt den Titel „Nachhaltigkeit im Bestand: Wirtschaftlichkeit, technische Machbarkeit und politische Wünsche“ und wurde am Donnerstag in Zürich-Oerlikon vorgestellt.

Den Studienergebnissen zufolge zahlen sich bauliche Massnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz bei Wohnimmobilien in Form von tieferen Nebenkosten aus. Generell gelte, „je älter die Liegenschaft, desto lohnenswerter können bauliche Massnahmen zur Energieeffizienzsteigerung für den Eigentümer sein“, schreibt Implenia in der Mitteilung. Dabei können Altwohnungen bereits durch „einfache, effiziente Instandsetzungen“ wettbewerbsfähige Mieten erzielen, die sich preislich von teureren Mieten für Neubauten abheben. 

Bei aufwendigeren Sanierungen müsse die Immobilie hingegen im Anschluss preislich und qualitativ neu eingeordnet werden, schreibt Implenia. „Im Zuge einer gesamthaften Innensanierung kann eine Dämmung von Estrichboden und Kellerdecke, verbunden mit dem Ersatz des Wärmeerzeugers, aber bereits deutliche Einsparungen beim Energieverbrauch erreichen“, wird Adrian Wyss, Geschäftsbereichsleiter Modernisation & Development bei Implenia, in der Mitteilung zitiert. Die Verwendung höherwertiger Materialien könne zudem dazu beitragen, langfristig die Instandsetzungskosten zu senken. hs