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Bauliche Verdichtungsprozesse besser verstehen

Postdoktorand Johannes Herburger (LSA) präsentiert Forschungsergebnisse auf verschiedenen Fachtagungen

In der Raumplanung und im Städtebau ist Verdichtung eine der meisten genannten Strategien, um die endliche Ressource Boden zu schützen, weniger Verkehr zu erzeugen und sozial durchmischte Quartiere zu schaffen. Doch wie entstehen solche Bauprojekte überhaupt und wer hat die Entscheidungskraft?  

Postdoktorand Johannes Herburger (LSA) hat sich im Rahmen seiner Dissertation mit genau diesen Fragen beschäftigt und untersuchte wie bauliche Verdichtung im Zusammenspiel von öffentlichen und privaten Akteuren entstehen. Die Ergebnisse seiner Arbeit hat er nun auf verschiedenen Fachtagungen präsentiert und zur Diskussion gestellt.

Am 6. und 7. November 2023 fand in Salzburg die Tagung «Stadt, Land, Wohnen – Regionale Wohnungsmärkte zwischen Boom und Krise» statt. Fachpersonen aus der Wohn- und Planungsforschung sowie Praktikerinnen und Praktiker präsentierten verschiedene Fallstudien um die verschiedenen regionalen Ausprägungen von Wohnungsmärkten besser verstehen zu können. Johannes Herburger’s Beitrag befasst sich dabei spezifisch mit der Frage wie die kleinteilige Grundstücksparzellierung in Vorarlberg eine effektive Verdichtung verkomplizieren. 
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Rund 10 Tage später fand in Mendrisio das Swiss Geosciences Meeting statt, bei dem es ein eigenes Panel zum Thema Verdichtung im Spannungsfeld von Privatinteressen und Planung gab. Forschende aus den Disziplinen Geographie, Raumplanung und Architektur zeigten verschiedene Fallstudien in diesem Spannungsfeld auf, das von Entmietungsprozessen bis hin zu gescheiterten Quartiersplanungen reichte. Johannes Herburger’s Beitrag zielt vor allem auf akteurspezifische Handlungen und Entscheidungen innerhalb von Planungsprozessen ab. 
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Zu guter Letzt wurde Johannes Herburger zusammen mit Prof. Dr. Nicola Hilti von der FH OST zur Immobilien-Fachtagung «Best of Research 2023» eingeladen, welche am 23. November 2023 vom Swiss Real Estate Institute an der HWZ in Zürich stattfand. Herburger und Hilti präsentierten dabei die zentralen Erkenntnisse des Projekts «Raumentwicklung 4.0», welches sich mit Entscheidungsprozessen in Planungsgremien auseinandersetzte.
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Publikationen zu diesem Forschungsprojekt:

Die Ergebnisse von Johannes Herburger’s Dissertation sind unter anderem in diesen weiteren Fachbeiträgen veröffentlicht worden:

https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/20438206221144822

https://journals.polito.it/index.php/EJSD/article/view/306

Weitere Publikationen werden im Jahr 2024 folgen.

 

Liechtenstein School of Architecture, 30.11.2023