Digitale Innovation in der Lehre

Am 24. Januar fand an der Universität Liechtenstein die Abschlusspräsentation eines virtuellen Seminars mit 7 Universitäten weltweit statt. Die 19 Studierenden des 3. Semesters im Masterstudiengang IT & Business Process Management haben gemeinsam mit internationalen Kolleg/innen konkrete Ideen für einen Arbeitsplatz der Zukunft entwickelt.


Am 24. Januar fand an der Universität Liechtenstein die Abschlusspräsentation eines virtuellen Seminars mit 7 Universitäten weltweit statt. Die 19 Studierenden des 3. Semesters im Masterstudiengang IT & Business Process Management haben gemeinsam mit internationalen Kolleg/innen konkrete Ideen für einen Arbeitsplatz der Zukunft entwickelt. 


4 Monate, 7 Universitäten, 71 Studierende, 21 Nationen, 15 Ideen


Die Ergebnisse zeigen auf, wie Smart Phones, Internet of Things, Voice Recognition, Google Glasses, Gamification, Augmented Reality und Big Data Analytics unsere Welt verändern und wie Organisationen davon profitieren können.
Die Studierenden arbeiteten über vier Monate in virtuellen Teams zusammen und nutzten selbst innovative Kollaborationswerkzeuge, wie Skype, Google Hangout, Adobe Connect oder auch konventionelle E-Mails und soziale Netzwerke und trafen sich zur Abschlusspräsentation das erste Mal persönlich – in Liechtenstein. 





Hilti IT Innovation Competition


Die Ideen blieben nicht theoretisch, sondern wurden am Beispiel der Hilti AG veranschaulicht und gemeinsam mit Hilti Managern diskutiert. Hilti veranstaltete dazu eine Hilti IT Innovation Competition und lud Studierende weltweit ein, Ideen zum Thema «Communication and Collaboration. Anytime. Anywhere» zu entwickeln.
Fünf der zehn Finalisten, die Anfang Januar ihre Arbeiten am Hilti Headquarter in Schaan präsentierten, kamen aus dem virtuellen Seminar der Universität Liechtenstein und den Partneruniversitäten, wie zum Beispiel der Universität Münster (Deutschland), der University of Tartu (Estland), der Universidade do Minho (Portugal), der Athens University of Economics and Business (Griechenland) und dem Ulsan National Institute of Science and Technology (Südkorea).



Prof. Dr. Jan vom Brocke (10.v.l.) mit den Studierenden im Rahmen der Abschlusspräsentation.


Bereichernde Praxiserfahrung

«Obwohl wir ja alle täglich mit modernen Tools arbeiten, war die komplett virtuelle Zusammenarbeit in einem internationalen Team dennoch eine Herausforderung», so Student Marco Nigg, der auf der internationalen Tagung für Wirtschaftsinformatik «WI 2012» den ersten Preis des SAP®-Arbeitskreises Hochschulen e.V. erzielte. «Dabei an echten Projekten mit einem konkreten Unternehmensmehrwert zu arbeiten, hat mich definitiv sehr inspiriert und bereichert.» 

Das Seminar hat auch international bereits viel Beachtung gefunden. Im vergangenen Dezember wurde Professor Jan vom Brocke, Inhaber des Hilti Lehrstuhls für Business Process Management und Direktor des Instituts für Wirtschaftsinformatik an der Universität Liechtenstein, als Initiator und Veranstalter des Seminars mit dem internationalen Lehrpreis für «Innovation in Teaching» der Association for Information Systems (AIS), dem Weltverband der Information Systems-Disziplin, ausgezeichnet.