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Gewinner des Banking Awards Liechtenstein 2017

Zwei Absolventen der Universität Liechtenstein wurden  für ihre herausragenden wissenschaftlichen und praxisrelevanten Thesisarbeiten mit dem Banking Award Liechtenstein ausgezeichnet. Die feierliche Vergabe des bereits zum vierzehnten Mal verliehenen Preises fand am 30. November im Auditorium der Universität statt.

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Insgesamt sechzehn Absolventinnen und Absolventen sowohl des Bachelorstudiengangs der Betriebswirtschaftslehre als auch des Masterstudiengangs in Finance, deren Abschlussarbeiten mit mindestens „gut“ bewertet wurden, reichten ihre Bachelor- und Master-Thesen an die Jury des Banking Award Liechtenstein ein. Die sechs Juroren – zwei Professoren der Universität Liechtenstein, ein externer Professor sowie drei durch den Liechtensteinischen Bankenverband bestellte Praxisexperten – nominierten neun Arbeiten. Prof. Marco Menichetti erklärt: „Neben meinem Dank an alle am Wettbewerb beteiligten Studierenden  möchte ich insbesondere den beiden Preisträgern, Frau Schröer und Herrn Mäser, die Anerkennung aller Jury-Mitglieder für die ausserordentlich geglückte Abschlussarbeit zum Ausdruck bringen. Beide Preisträger haben sich nicht nur Themengebiete ausgesucht, die für den Finanzplatz Liechtenstein aktuell und wichtig sind, sondern mit ihren Arbeiten wertvolle Anregungen sowie eine gute Hilfestellung für die Praxis geliefert.“

 

V.l.n.r.: Simon Tribelhorn (Geschäftsführer des Liechtensteinischen Bankenverbands), Jérôme Mäser (Masterthesis), Saskia Schröer (Bachelorarbeit), Marco Menichetti (Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, Bank- und Finanzmanagement der Universität Liechtenstein).

Herausragende Arbeiten mit starkem Praxisbezug

Die beiden Gewinner des Banking Awards 2017 durften ihre Auszeichnung am 30. November aus den Händen von Simon Tribelhorn, Geschäftsführer des Liechtensteinischen Bankenverbands, und Prof. Dr. Marco Menichetti, Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, Bank- und Finanzmanagement der Universität Liechtenstein, entgegennehmen. Die diesjährigen Preisträger sind Saskia Schröer, für ihre Bachelorarbeit und Jérôme Mäser, für seine Masterthesis, die ihre Thesen im Anschluss an die Preisvergabe dem sachkundigen Publikum vorstellten. „So unterschiedlich die Arbeiten der beiden Preisträger auch sind, eines haben sie gemeinsam: beide liefern in für Liechtenstein zentralen, praxisrelevanten Fragegestellungen wichtige Impulse. Jérôme Mäser ist es mit seiner Masterthesis nicht nur gelungen, ein auf den Arbeitsmarkt Liechtenstein zugeschnittenes und in der Praxis nutzbares Tools zu entwickeln, um die finanzielle Situation von in Liechtenstein Beschäftigten nach der Pensionierung zu berechnen, sondern leistet damit auch einen konkreten Mehrwert für die Beschäftigten und die Vorsorgeeinrichtungen gleichermassen. Saskia Schroer liefert mit ihrer FinTech-Case Study wichtige Erkenntnisse und Anhaltspunkte, welche zukünftigen Entwicklungen der Vermögensverwaltungsbranche durch den Einsatz von Robo Advisern im Investmentprozess bevorstehen und wie sich dies auf die persönliche Komponente zwischen Kunde und Berater auswirken wird. Beide verdienen mit ihren Arbeiten Lob und Anerkennung“, so Tribelhorn anlässlich der Preisverleihung.

Proportionalität der Regulierung 

Der Festredner der Preisverleihung war Professor Dr. Matthias Lehmann. Sein Vortrag war dem Thema  „Regulatory compliance and proportionality“ gewidmet und eine seiner Kernaussagen lautete: „Proportionale Regulierung dient der Wettbewerbsgleichheit und fördert eine diversifizierte Bankenlandschaft; sie mindert zugleich Risiken für die Stabilität der Finanzmärkte.”

 

Festvortrag von Prof. Dr. Matthias Lehmann zum Thema „Regulatory compliance and proportionality“. (Foto: Michael Zanghellini)

 

 

Weitere Informationen unter www.uni.li/bankingaward