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Universität Liechtenstein schliesst Partnerschaft mit Kimera Systems

Kimera Systems und die Universität Liechtenstein geben ihre Partnerschaft bekannt. Das Ziel der Partnerschaft ist es, ökonomische Modelle gemeinsam auf Basis des neuen AGI Algorithmus (Artificial General Intelligence) zu untersuchen. Die Zusammenarbeit erfolgt am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität und eröffnet den Studierenden an der Universität Zugang zu weltweit führenden Experten und Technologien auf dem Zukunftsgebiet der künstlichen Intelligenz. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle für Unternehmen, die an ganz konkreten Projekten erprobt werden.

«AGI» ist eine fortschrittliche künstliche Intelligenz (KI), die erfolgreich intellektuelle Herausforderungen meistern kann, ähnlich dem menschlichen Gehirn. Analysten gehen davon aus, dass diese Technologie einen maximalen Austausch von Wissen ermöglichen kann. Damit spielt AGI eine entscheidende Rolle beim Beginn einer neuen technologischen und gesellschaftlichen Dekade der Digitalisierung. «Arbeitsplatzverlust durch Automatisierung ist ein Thema, das derzeit immer mehr Menschen bewegt. Doch das Problem ist nicht die Automatisierung, sondern das vorherrschende wirtschaftliche System. In unseren Überlegungen über künftige, wirtschaftliche Handlungen haben wir ein Modell entwickelt, in dem jeder Teilnehmer einen Beitrag leisten kann und dafür auch entlohnt wird – unabhängig vom jeweiligen Arbeitsplatz», so Mounir Shita, Mitgründer und CEO von Kimera Systems.

Digitalisierung mit ökonomischen Modellen untersuchen
Kimera
wird seine AGI Technologie der Universität zur Verfügung stellen und ab Mai 2018 unter Führung von Prof. Dr. Jan vom Brocke, Inhaber des Hilti Lehrstuhls für Business Process Management und Leiter des Instituts für Wirtschaftsinformatik, ökonomische Modelle untersuchen und weiterentwickeln. «Wir freuen uns sehr über die Möglichkeit, hier mit führenden Experten auf einem wichtigen Zukunftsgebiet zusammenarbeiten zu können. An vielen Orten wird künstliche Intelligenz rein technisch betrachtet. Wir erforschen vor allem neue Geschäftsmöglichkeiten für Unternehmen und auch relevante gesellschaftliche Rahmenbedingungen», so Prof. Dr. vom Brocke.
Ab Herbst dieses Jahres wird die neue Technologie in die Lehre der Universität mittels «Chatbots» integriert werden, dann können Studierende AGI anwenden und Lösungsszenarien herleiten. «AGI ist noch in den Kinderschuhen, jedoch offeriert das Gebiet viele aufregende Möglichkeiten sowie grosse Herausforderungen. Die
Kimera Software bietet Möglichkeiten für unseren Campus, künstliche Intelligenz erlebbar zu machen. Wir werden gemeinsam an Nutzungsszenarien arbeiten, wie wir künstliche Intelligenz für eine <smarte> Region Liechtenstein nutzen können. Solche Szenarien werden wir auch mit Partnern im Land praktisch umsetzen und gemeinsam weiterentwickeln», sagt vomBrocke. «Wir freuen uns sehr auf die Aufgabenstellung und die Zusammenarbeit.»  

Über Kimera Systems    
Gegründet in 2012 in Portland, Oregon (USA), hat Kimera Systems, Inc. den weltweit ersten Algorithmus für generelle künstliche Intelligenz, als «AGI» Technologie bezeichnet, entwickelt. Diese Technologie befähigt digitale Geräte durch Vernetzung, Menschen im täglichen Leben proaktiv zu unterstützen. Die Technologie lernt täglich und versteht die Ziele, die wir erreichen wollen. Sie unterbreitet dabei kontextabhängig Vorschläge mit stetig wachsender Präzision. Alles, was der Algorithmus lernt, kann an jeder anderen Stelle, bei jedem anderen Nutzer sinnvoll eingesetzt werden.

Einladung zum «Meet up – Artificial Intelligence» 
Das Institut für Wirtschaftsinformatik in Kooperation mit Kimera Systems lädt zum «Meet up» mit dem Thema «Fortschrittliche Künstliche Intelligenz» am 4. Juni 2018 von 17 bis 19 Uhr an die Universität Liechtenstein ein. Alle Interessierten sind eingeladen, in geselliger Runde zu diesem aktuellen Thema zu diskutieren.
Um Anmeldung wird online oder per E-Mail an
iwi@uni.li gebeten.