uni.liNeuigkeitenDr. sc. ETH Britta Hentschel zur Hochschuldozentin berufen

Dr. sc. ETH Britta Hentschel zur Hochschuldozentin berufen

Ausgezeichnete Lehre an der Liechtenstein School of Architecture

Zum 1. Februar 2023 wurde Dr. sc. ETH Britta Hentschel auf die Hochschuldozentur für Geschichte und Theorie an der Universität Liechtenstein berufen. Bereits seit 2017 war Britta Hentschel als Lehrbeauftragte an der Liechtenstein School of Architecture tätig und wurde 2021 mit dem „Best Teaching Award“ der Universität Liechtenstein ausgezeichnet.

Britta Hentschel studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Kirchengeschichte in München, Rom und Bonn und promovierte 2009 an der ETH Zürich mit einer Arbeit zum Architekten und Städteplaner Gaetano Koch (1849–1910) und der Architektur des Dritten Rom. Die Dissertation wurde mit dem Theodor-Fischer-Preis des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München ausgezeichnet. Während der Entstehung der Arbeit war Britta Hentschel Stipendiatin an der Bibliotheca Hertziana, Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte in Rom und am internationalen Graduiertenkolleg „Stadtformen. Bedingungen und Folgen“ an der ETH Zürich sowie wissenschaftliches Mitglied am Schweizerischen Institut in Rom.

Von 2007 bis 2016 war sie als wissenschaftliche Assistentin und Oberassistentin am Lehrstuhl für Kunst- und Architekturgeschichte an der ETH Zürich in Lehre und Forschung tätig und widmet sich aktuell einem Habilitationsprojekt zur Architekturgeschichte der Armut.

2011/12 war Britta Hentschel Postdoctoral Fellow an der Harvard Graduate School of Design in Cambridge/Mass., USA und 2016 Lehrbeauftragte der Universität Zürich. 2016–2017 hatte sie die Martin Graßnick Visiting-Professur für Baugeschichte an der TU Kaiserslautern inne. Seit 2017 unterrichtet Britta Hentschel Architektur-, Kunst- und Städtebaugeschichte an der Universität Liechtenstein.

Parallel dazu war Britta Hentschel in der Schweizer Denkmalpflege tätig, zuletzt bei der Kantonalen Denkmalpflege Basel-Stadt. Hier vertrat sie die Interessen der Denkmalpflege in den grossen Arealentwicklungen der Stadt, wie dem Klybeckareal.

Britta Hentschel wird das Fach der Architektur- und Kunstgeschichte von der Antike bis in die Gegenwart an der Universität Liechtenstein vertreten und übernimmt zudem die Co-Studiengangsleitung Bachelor.

Wir wünschen Britta einen guten Start!

 

Legende Bilder 

1  Britta Hentschel

2  Publikationen von Britta Hentschel (Auswahl)

3  Beiträge in wissenschaftlichen Publikationen von Britta Hentschel (Auswahl)

4  Überreichung des „Best Teaching Awards 2021“ an Britta Hentschel durch Jonas Heindorf, 2022

5  Forschungsschwerpunkt und Habilitationsprojekt „Eine Architekturgeschichte der Armut“; hier: Domenico di Bartolo, Governo e cura degli infermi, Wandfresko im Pilgersaal von Santa Maria della Scala, Siena 1440–1444

6  Harvard Graduate School of Design in Cambridge/MA: Hier verbrachte Britta Hentschel 2011/12 ein Postdoctoral Fellowship.

7  Bibliotheca Hertziana, Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte in Rom: hier war Britta Hentschel u.a. Stipendiatin während ihrer Dissertation.

8  Auf Exkursion mit den Studierenden der Universität Liechtenstein 2017: Besuch des Kapuzinerklosters Feldkirch, gegr. 1602

9  Städtebauliches Leitbild klybeckplus, Präsentation in Basel, September 2022

10  Arbeit als praktische Denkmalpflegerin; hier: Erhalt einer exzeptionellen Pilzdeckenkonstruktion durch Unterschutzstellung des ehemaligen CIBA-Lagerhauses, Basel 1937/38