uni.liUniversitätMedienportalMedienmitteilungenDie Geldpolitik nach der Finanzkrise: Eine Welt niedriger Zinsen

Die Geldpolitik nach der Finanzkrise: Eine Welt niedriger Zinsen

Im Rahmen der Vorlesungsreihe «After-Work Lectures» steht am 14. März 2013 ein Vortrag von Dr. Katrin Assenmacher von der Schweizerischen Nationalbank über die Konsequenzen der expansiven Geldpolitik der Zentralbanken auf dem Programm.

Im Rahmen der Vorlesungsreihe «After-Work Lectures» der Universität Liechtenstein steht am 14. März 2013 ein Vortrag von Dr. Katrin Assenmacher von der Schweizerischen Nationalbank über die Konsequenzen der expansiven Geldpolitik der Zentralbanken auf dem Programm.


Seit der Finanz- und Wirtschaftskrise betreiben viele Zentralbanken auf der ganzen Welt eine expansive Geldpolitik. Dank der – sowohl konventionellen als auch unkonventionellen – Massnahmen, die ergriffen wurden, konnte die globale Wirtschaft vor Deflation und Depression bewahrt werden. Die Schweizerische Nationalbank ist dabei keine Ausnahme. 



Als die Zinssätze die Null-Prozent-Untergrenze erreichten, wurden weitere Massnahmen ergriffen, wovon die Intervention am Währungsmarkt die wohl bekannteste darstellt. Allerdings sind diese expansiven geldpolitischen Schritte auch mit einer Reihe von Risiken verbunden. Dazu gehören neben der Inflationsgefahr auch Bedrohungen für die Finanzstabilität aufgrund nicht nachhaltiger Entwicklungen im Immobiliensektor, die in der öffentlichen After-Work Lecture am Donnerstag, den 14. März 2013 ab 17.30 Uhr an der Universität Liechtenstein erörtert werden.

International vernetzte Referentin
Dr. Katrin Assenmacher ist Leiterin des Bereichs Geldpolitische Analysen der Schweizerischen Nationalbank und Dozentin an der Universität Zürich. Sie gehörte nicht nur dem Research Advisory Committee der Tschechischen Nationalbank an, sondern war darüber hinaus bei der Federal Reserve Bank of St. Louis, der Oesterreichischen Nationalbank, der EZB sowie als Gastprofessorin an der Universität in Kopenhagen und der University of Southern California tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Geldpolitik und Zeitreihenökonometrie. Sie hat zahlreiche Artikel in internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften über Modelle zur Rolle des Geldes im Inflationsprozess, Analysen von Konjunkturzyklen sowie Bewertungen der Reaktionsfunktionen der Zentralbanken veröffentlicht.



Die Vortragsreihe «After-Work Lectures» ist eine Kooperation der Universität Liechtenstein mit der Liechtenstein Society of Investment Professionals.

After-Work Lecture: Die Geldpolitik nach der Finanzkrise 

Universität Liechtenstein, Vaduz
Donnerstag, 14.03.2013, 17.30-19 Uhr
Vortrag und Diskussion in englischer Sprache. Eintritt frei.
Informationen und Anmeldung bis zum 12.03.2013 unter www.uni.li/awl

Medienmitteilung, Programm und Foto
20130314_AfterWorkLecture_MM_unili.pdf
20130314_AfterWorkLecture_Programm_unili.pdf
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