4307881: Wahlfach B: Architekturdebatte

zurück zur Übersicht
Semester:SS 17
Art:Modul/LV/Prüfung
Sprache:Deutsch
ECTS-Credits:2.0
Plansemester:4 und 6
Lektionen / Semester:16.0 L / 12.0 h
Selbststudium:48.0 h

Modulleitung/Dozierende

Studiengang

Bachelorstudium Architektur (01.09.2014)

Beschreibung

Alles ist Architektur.

"…………………Der Mensch schafft künstlich Zustände. Dies ist die Architektur. Physisch und psychisch wiederholt, transformiert, erweitert er seinen physischen und psychischen Bereich, bestimmt er "Umwelt" im weitesten Sinne.
Seinen Bedürfnissen und seinen Wünschen gemäß setzt er Mittel ein, diese Bedürfnisse zu befriedigen und diese Wünsche und Träume zu erfüllen. Er erweitert sich selbst und seinen Körper.
Er teilt sich mit. Architektur ist ein Medium der Kommunikation.…………….."

(Hans Hollein, 1967)

Architektur ist vielschichtig, besteht selbst aus vielen Teilen und ist Bestandteil eines größeren Ganzen, das wiederum von der Architektur beeinflusst wird. Architektur steht in einem ständigen Diskurs mit sich selbst, mit der Vergangenheit, dem Jetzt, der Zukunft und der Umwelt.
Architektur diskutiert.

4 Tischgespräche verbinden den Begriff Architektur mit nahen (Konstruktion, Material,…..) oder entfernteren Verwandten (Kunst, Gesellschaft, Experiment,…….).
Geladene Gäste debattieren zum jeweiligen Thema, Studierende beteiligen sich am Gespräch.

Tisch 1: "Architektur und Konstruktion"
(Gäste: Konrad Merz, Beat Consoni, Markus Kalb, Walter Pedrazza)

Tisch 2: "Architektur und Kunst"
(Gäste: Winfried Nussbaummüller, Gottfried Bechtold, Thomas Bohle, Bruno Klomfar)

Tisch 3: "Architektur und Gesellschaft"
(Gäste: Verena Konrad, Arnold Hirschbühl, Karl Fenkart, Hubert Rhomberg)

Tisch 4: "Alles ist Architektur"
(Gäste: Arno Ritter, Roland Gnaiger, Wolfdieter Dreibholz, Dietmar Steiner)

Lernergebnisse

Als Architekt hat man viele Gesprächspartner.
Angefangen beim Bauherrn, über Behörde, Statiker, Bauphysiker, Soziologe,…… bis zu den ausführenden Handwerkern ist man von der ersten Skizze bis zur Fertigstellung in ein Gespräch eingebunden.
Je besser man sich verständigen kann, sein Gegenüber versteht, je offener die Diskussion, umso reicher, reifer und "kontextueller" wird der Beitrag des Architekten.
Der Architekt vermittelt, übersetzt, unterstützt (was ansonsten überhört wird), unterdrückt (Stimmen die zu laut sind) - er führt die Debatte.

Die Studierenden lernen einen architektonischen Diskurs zu verstehen und zu führen.

Kompetenzen

Voraussetzungen (inhaltlich)

Positiv bestandene Studieneingangsphase

Prüfungsmodalitäten

Zeitungsartikel, mind. 6000 Zeichen über eines der vier Tischgespräche
Anwesenheitspflicht: min. 75% verpflichtend

Prüfungen

  • PAR BA 14_Wahlfach B: Architekturdebatte (SS 17, in Planung)