Module WS 2016/2017

Im Zentrum des Moduls Analoge Formfindung liegt die fortgeschrittene Erarbeitung von analogen Formfindungstechniken. An Hand von unterschiedlichen Übungen und Demonstrationen werden die Verarbeitungs- und Anwendungsmethoden sowohl praktisch als auch theoretisch vertieft.
Die Schwerpunkte des Moduls Analoge Gestaltung I liegen im Visualisieren von Ideen, sowie in der Einführung des räumlichen Skizzieren und Zeichnens. An Hand von Übungen und eines visuellen Tagebuches entwickeln die Studierenden ihre eigenen analogen Darstellungs- und Gestaltungsformen und erlernen die Grundlagen der visuellen Kommunikation.
Die Veranstaltung macht die gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Zusammenhänge von architektonischer Produktion zum Thema. Entlang zentraler Fragen und Themen der Soziologie werden theoretische Grundlagen geschaffen, die Analyse und kritische Reflexion architektonischen Schaffens und der Architektur selbst ermöglichen. Dabei werden wesentliche Fertigkeiten textbasierter Wissenschaften eingeübt: Genaues Lesen und Auseinandersetzen, Gedanken wiedergeben und formulieren.
Insbesondere stehen folgende Themen im Fokus:
  • Anthropologisch-philosophische Überlegungen zum Bauen
  • Raumverhalten
  • Stadtsoziologie
  • Berufsidentität von Architekten
  • Architektur und Geschlecht
  • Architektur und Macht
  • Die Veranstaltungsreihe untersucht die Definition, die Bedeutung und die Ereignisse der Architektur in den unterschiedlichen Epochen und Kulturen.
  • Von den Antiken bis zum XVIII. Jhd. werden Beispiele historisch kontextualisiert, thematisiert und gleichzeitig als "durchgehend gültige" Beispiele und Werkzeuge in den Händen entwerfender Architekten verstanden.
  • Die Geschichten und Theorien sind keine reinen Daten oder Abstraktionen, sie bewegen sich zwischen absoluten Positionen und relativen Verhältnissen.
  • Fortsetzung von Architekturgeschichte III - Aktivierung von geschichtlichen Zusammenhängen, Einblick in kulturelle, politische und soziale Bedingungen des Bauens
  • Jede Epoche hat ihre Themen, ihre Prioritäten, ihre Notwendigkeiten, ihre Sprachen. Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Technologie, Kunst, Architektur: Welche Verhältnisse kann man zwischen diesen Aspekten einer kulturellen Periode lesen?
  • Welche Geschichten, Theorie, Situationen, Möglichkeiten haben die Architekturen der 60er, 70er, 80er, 90er Jahren geprägt?
  • Welche inhaltliche Kohärenz sollte bei einer Architektur, einer philosophischen Position oder einem technologischen Ereignis einer historischen Periode erkennbar sein? Welche formalen Kontinuitäten und Diskrepanzen sind zwischen einem Gebäude, einem Roman oder einem Kunstwerk gewünscht?
  • Wie entsteht Architektur? Was sind ihre Wurzeln? Was soll sie tun? Welchen Zeitgeist soll sie „bauen“?
Architekturtheorie thematisiert die Fragen nach der Definition und der Bedeutung der Architektur in den unterschiedlichen Kontexten. Die disziplinarischen Aspekte dieser Fragen werden im Unterricht erforscht und vermittelt. Analogien und Widersprüche zwischen Theorien, Ideologien und Wissen, sowie auch Kontaktpunkte mit anderen Disziplinen (Bildende Kunst, Film, Soziologie, Philosophie, Wissenschaft) werden diskutiert und vertieft, um sie gleichzeitig mit mehreren Ebenen und Kenntnissen in Verbindung zu bringen. Die Architektur wird somit als Teil des gesamten kulturellen Diskurses erlebbar. Die durch Texte und Projekte präsentierten, unterschiedlichen Thesen werden als mögliche "zeitlose" Werkzeuge in den Händen entwerfender Architekten verstanden. Die Architekturtheorien sind keine reinen Abstraktionen, sie bewegen sich zwischen absoluten Positionen, und relativen Verhältnissen. Das Modul dient der anwendungsorientierten Horizonterweiterung durch Vermittlung und Aneignung von Wissen.
Basiswissen für Entwurf Studios. Intensive Baustoffkunde begleitet von haptischer Erfahrung im Muster 1:1.
Einführung in das weite Spektrum von Baumethoden von Massivbau in Beton, Ziegel und Lehm bis Holzbau, Stahl-Glas und Neuen Materialien.
Vertiefung des Basiswissens des Grundstudiums in den Semesterschwerpunkten Mauerwerk, Stein, Lehm und Putz.
Grundlagen; Verarbeitungsweisen; Fügen bis hin zu architektonischer Vielfalt; Best Practice Beispiele und verarbeitende Betriebe; Verknüpfung mit den laufenden Studio Entwürfen.
Vertiefung des Basiswissens des Grundstudiums in den Semesterschwerpunkten Holzbau sowie Neue Materialien.
Grundlagen; Verarbeitungsweisen; Fügen bis hin zu architektonischer Vielfalt; Best Practice Beispiele und verarbeitende Betriebe; Verknüpfung mit den laufenden Studio Entwürfen.
  • Bauphysikalische Grundlagen zu Wärmelehre und thermischer Behaglichkeit: Wärmetransportmechanismen im Gebäude; Definitionen und Einflüsse auf die thermische Behaglichkeit des Menschen; Berechnung Wärmedurchgangskoeffizient von homogenen Baukonstruktionen.
  • Anwendung an Testprojekten in Gruppen; Erarbeitung von energetischen Optimierungsvorschlägen durch passive Massnahmen wie Volumenoptimierung, Orientierung, Transparenz und Qualität der thermischen Hülle.
  • Entwurfsrelevante Kenntnisse zum energieeffizienten Bauen:
Auswirkungen und Optimierung energetischer Aspekte wie Baukörpervolumen, Verlauf der thermischen Hülle, Eigenverschattung, Umgebungsverschattung, Fassadenorientierung und Transparenz, Thermische Konstruktion Gebäudehülle; Berechnung von inhomogenen Baukonstruktionen; Wärmebrückenanalyse und Optimierung.
  • Anwendung an Testprojekten in Gruppen:
Bauphysikalische Analyse und Optimierung eines energieeffizienten komplexen Wohngebäudes in Minergie-P oder Minergie-Qualität durch passive und aktive Massnahmen.
Das Bachelor-Studium zeichnet sich durch eine enge Verbindung von Lehre und Praxis aus. Die Studierenden erhalten durch ihr berufliches Training während des Studiums einen vertieften Einblick in die drei massgeblichen Bereiche der beruflichen Tätigkeit von Projektvorbereitung, Planungsphase und Ausführungsphase. Sie verbinden damit ihre theoretischen Studien an der Universität - dem Stand ihrer Ausbildung entsprechend - mit der praktischen Tätigkeit in einem Architekturbüro.
Im Zentrum des Moduls Digitale Formfindung steht die Auseinandersetzung mit digitalen Werkzeugen zur Unterstützung des Entwurfs- und Planungsprozesses. Es werden grundlegendes theoretisches Basiswissen und Kenntnisse für den computerunterstützten Entwurfs- und Planungsprozess vermittelt, sowie in architektonischen Aufgabenstellungen praktisch vertieft.
Im Zentrum des Modules Digitale Gestaltung I liegt das digitale Gestalten von Bildern, Zeichnungen, Plänen, Grafiken und Schriften. In Form von verschiedenen Übungen werden unterschiedliche Kompositionen und Präsentationsdarstellungen erarbeitet.
Essay Writing, Dokumentation und Recherche, Sprache und Intertextualität, Schreibprodukt und Schreibprozess
Erste Auseinandersetzung mit architekturgeschichtlichen Theorien und Werken aus unterschiedlichen Zeitepochen. Analytische Betrachtungen und Filterung der wesentlichsten architektonischen Elemente. Weiterentwicklung und Umsetzung der vorgefundenen Elemente in eine eigene gestalterische Ausdrucksform. Bearbeitung einer entwerferischen Arbeit im Bewusstsein der architekturgeschichtlichen Erkenntnisse.
Analytische Betrachtungen und Untersuchungen in kleinräumigen Siedlungsgebieten. Entwicklung eines Bewusstseins für den öffentlichen Raum in Verbindung mit gesellschaftlichen und sozialen Eigenschaften. Erarbeitung von möglichen städtebaulichen Entwicklungskonzepten im kleinräumigen Siedlungsgebiet. Darstellung in Zeichnung und Modellen in dem für die Aufgabe nötigen Massstab
Analytische Betrachtungen und Untersuchungen in kleinräumigen Siedlungsgebieten. Entwicklung eines Bewusstseins für den öffentlichen Raum in Verbindung mit gesellschaftlichen und sozialen Eigenschaften. Erarbeitung von möglichen städtebaulichen Entwicklungskonzepten im kleinräumigen Siedlungsgebiet. Darstellung in Zeichnung und Modellen in dem für die Aufgabe nötigen Massstab
  • Architektonischer Entwurf mit konkreter Aufgabenstellung aus dem Themenfeld der Modulgruppe A im Kontext der relevanten für die Umsetzung der Aufgabe wichtigen Parameter.
  • Integrierende Themen der Modulgruppe A werden in der Entwurfsaufgabe bearbeitet und durch einen Fachdozenten aus dem Themengebiet der Modulgruppe A direkt begleitet.
  • Prozessorientierte Vorgehensweise in der Analyse der Aufgabe und der Entwicklung von zukunftsweisenden Konzepten.
  • Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen aus dem Themenfeld der Kommunikation und der Produktion.
  • Architektonischer Entwurf mit konkreter Aufgabenstellung aus dem Themenfeld der Modulgruppe B im Kontext der relevanten für die Umsetzung der Aufgabe wichtigen Parameter.
  • Integrierende Themen der Modulgruppe B werden in der Entwurfsaufgabe bearbeitet und durch einen Fachdozenten aus dem Themengebiet der Modulgruppe B direkt begleitet.
  • Prozessorientierte Vorgehensweise in der Analyse der Aufgabe und der Entwicklung von zukunftsweisenden Konzepten.
  • Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen aus dem Themenfeld der Architekturgeschichte und -theorie.
  • Darstellung in Zeichnung und Modellen in dem für die Aufgabe nötigen Massstab.
  • Städtebaulicher Entwurf mit konkreter Aufgabenstellung aus dem Themenfeld der Modulgruppe C im Kontext der relevanten für die Umsetzung der Aufgabe wichtigen Parameter.
  • Integrierende Themen der Modulgruppe C werden in der Entwurfsaufgabe bearbeitet und durch einen Fachdozenten aus dem Themengebiet der Modulgruppe C direkt begleitet.
  • Prozessorientierte Vorgehensweise in der Analyse der Aufgabe und der Entwicklung von zukunftsweisenden Konzepten. Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen aus dem Themenfeld des Städtebaus und Landschaftsarchitektur.
  • Darstellung in Zeichnung und Modellen in dem für die Aufgabe nötigen Massstab.
  • Architektonisch konstruktiver Entwurf mit konkreter Aufgabenstellung aus dem Themenfeld der Modulgruppe D im Kontext der relevanten für die Umsetzung der Aufgabe wichtigen Parameter.
  • Integrierende Themen der Modulgruppe D werden in der Entwurfsaufgabe bearbeitet und durch einen Fachdozenten aus dem Themengebiet der Modulgruppe D direkt begleitet.
  • Prozessorientierte Vorgehensweise in der Analyse der Aufgabe und der Entwicklung von zukunftsweisenden Konzepten.
  • Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen aus dem Themenfeld der Konstruktion, Tektonik sowie Tragwerksplanung.
  • Darstellung in Zeichnung und Modellen in dem für die Aufgabe nötigen Massstab.
Im Zentrum des Moduls Grundkurs CAD steht die Vermittlung praktischer Fähigkeiten für das Arbeiten mit CAD Anwendungen in der Architektur. Die Einführung in das Zeichnen am Rechner, die Organisation und Arbeitsprozesse, die Datenmodellstrukturen, Datenformate sowie die unterschiedlichen Architekturdarstellungsformen werden insbesondere anhand von praktischen Beispielen und Übungen vermittelt.
Einführung in die Darstellungsarten und mögliche Ausdrucksweisen eines architektonischen Entwurfes. Schulung der Wahrnehmung und Umsetzung der Eindrücke in Darstellungsformen, die als Aussage und Vermittlung geeignet sind.
Erste Erfahrungen mit materialspezifischen Eigenschaften typischer Baustoffe und deren Einfluss auf tektonische und konstruktive Umsetzungen in architektonischen Entwürfen.
Bedürfnisse der Baubeteiligten. Mess- und Bezugsgrössen. Planung der Planung (Prozessplanung). Fach und disziplinübergreifendes Arbeiten. Organisationsformen und ihre rechtliche Grundlagen. Kommunikation und Konfliktmanagement. Informationsfluss.
Es werden spezifische Fragestellungen, Recherchen oder Untersuchungen in der jeweiligen Thematik der Modulgruppe, in einem konzentrierten und isoliertem Zeitrahmen, fokussiert und vertieft bearbeitet. Die Vertiefung des in den Fach- oder Projektstudios behandelten Lerninhaltes wird durch eine Verbindung in die regionale Praxis erarbeitet. Anhand von Fallbeispielen sollen die Lerninhalte überprüft, vertieft und weiterentwickelt werden. Interdisziplinäres und fächerübergreifendes Denken und Handeln sind dabei Teil der Arbeitsmethodik.
Es werden spezifische Fragestellungen, Recherchen oder Untersuchungen in der jeweiligen Thematik der Modulgruppe in einem konzentrierten und isoliertem Zeitrahmen fokussiert und vertieft bearbeitet. Die Vertiefung des in den Fach- oder Projektstudios behandelten Lerninhaltes wird durch eine Verbindung in die regionale Praxis erarbeitet. Anhand von Fallbeispielen sollen die Lerninhalte überprüft, vertieft und weiterentwickelt werden. Interdisziplinäres und fächerübergreifendes Denken und Handeln sind dabei Teil der Arbeitsmethodik.
Es werden spezifische Fragestellungen, Recherchen oder Untersuchungen in der jeweiligen Thematik der Modulgruppe in einem konzentrierten und isoliertem Zeitrahmen fokussiert und vertieft bearbeitet. Die Vertiefung des in den Fach- oder Projektstudios behandelten Lerninhaltes wird durch eine Verbindung in die regionale Praxis erarbeitet. Anhand von Fallbeispielen sollen die Lerninhalte überprüft, vertieft und weiterentwickelt werden. Interdisziplinäres und fächerübergreifendes Denken und Handeln sind dabei Teil der Arbeitsmethodik.
Es werden spezifische Fragestellungen, Recherchen oder Untersuchungen in der jeweiligen Thematik der Modulgruppe, in einem konzentrierten und isoliertem Zeitrahmen, fokussiert und vertieft bearbeitet. Die Vertiefung des in den Fach- oder Projektstudios behandelten Lerninhaltes wird durch eine Verbindung in die regionale Praxis erarbeitet. Anhand von Fallbeispielen sollen die Lerninhalte überprüft, vertieft und weiterentwickelt werden. Interdisziplinäres und fächerübergreifendes Denken und Handeln sind dabei Teil der Arbeitsmethodik.
Es werden spezifische Fragestellungen, Recherchen oder Untersuchungen in der jeweiligen Thematik der Modulgruppe, in einem konzentrierten und isoliertem Zeitrahmen, fokussiert und vertieft bearbeitet. Die Vertiefung des in den Fach- oder Projektstudios behandelten Lerninhaltes wird durch eine Verbindung in die regionale Praxis erarbeitet. Anhand von Fallbeispielen sollen die Lerninhalte überprüft, vertieft und weiterentwickelt werden. Interdisziplinäres und fächerübergreifendes Denken und Handeln sind dabei Teil der Arbeitsmethodik.
Überblick für jeden der behandelten Ansätze anhand folgenden Schemas:
  • Methoden der räumlichen und gesellschaftlichen Analyse
  • Konzeptionelle Grundzüge und Instrumente
  • Theoretische Stadtvorstellung
  • Darlegungen der sozioökonomischen und kulturellen Voraussetzungen
  • Reflexion der Beziehung Architekt-Stadt-Gesellschaft.
  • Überblick über die wichtigsten Städtebauansätze seit 1900
  • Handlungsspielräume und das Rollenverständnis des Architekten im Städtebau
Die Veranstaltung bietet den Überblick für jeden der behandelten Ansätze anhand folgenden Schemas:
  • Methoden der räumlichen und gesellschaftlichen Analyse
  • Konzeptionelle Grundzüge und Instrumente
  • Theoretische Stadtvorstellung
  • Darlegungen der sozioökonomischen und kulturellen Voraussetzungen
  • Reflexion der Beziehung Architekt-Stadt-Gesellschaft.
Einführung in die Grundlagen der Statik
  • Einführung, Kräfte + Momente in der Ebene, Resultierende, Gleichgewichtsbedingungen
  • Einwirkungen auf Tragwerke, Auflagereaktionen
  • Schnittkräfte bei statisch bestimmt gelagerten Trägern verschiedenster Art
  • Stabkräfte von Fachwerken
Elemente von Tragwerken
Linienelemente
  • Zugelemente
  • Druckelemente
  • Biegeträger
  • Auf Torsion bzw. gemischt beanspruchte Tragwerkselemente
Flächenhafte Elemente
  • Scheiben
  • Platten
  • Schalen
  • Faltwerke
Aussteifung von Tragwerken
Optimierung von Tragwerken